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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Es hat geendet, es hat begonnen

Es war früher Samstag Nachmittag und graue Wolken hingen am Himmel über Deutschlands Hauptstadt, als der Hallenwart die Pforten zur Halle Swinemünder Straße aufsperrte. Die kühle Luft in der Arena wirkte elektrisiert - es knisterte geradezu, als sich die beiden Top-Teams des Spieltags auf das Spielfeld begaben und die Vorbereitungen für das Match begannen.

Als der Pfiff das Match des seit sechs Spielen ungeschlagenen TSV 1862 gegen die Junioren des Deutschen Meisters eröffnete, waren die Zuschauerränge bereits prall gefüllt. Und nicht nur in  Anzahl der Fans, sondern auch spielerischer Finesse schienen die Weddinger mehr aufbieten zu können, als ihre Kontrahenten aus Charlottenburg. Den druckvollen Aufschlägen und der Effektivität im Angriff konnten die jungen SCC’ler wenig entgegen setzen. Überraschend konnte der Viertplatzierte dem Dritten der Liga den ersten Satz streitig machen. Und auch in Durchgang 2 erklang lautstark Viva-Wedding Sing-Sang durch die Gemäuer und schob Coach Kanters Akteure unaufhörlich in Richtung Satzsieg. In allen Elementen stets hellwach und konsequent, erreichten die Weddinger Recken ungefährdet die 2:0 Führung.

Dann aber entdeckten die Charlottenburger die Erfolgstaktik von Trainer-Fuchs Jan Kanter für sich. Mit ihrerseits gezielten und starken Aufschlägen brachten sie den sonst so sicheren Annahme-Fels Weddings ins Wanken. Mit platzierten Angriffen und somit weniger Eigenfehlern gestalteten die Kontrahenten der Seriensieger das Spiel deutlich "ausgeglichener". Hart umkämpft und spürbar seltener durch spektakuläre Angriffe beendet, gestalteten sich nun die Spielzüge. Dramatisch: trotz unermüdlichen Einsatzes der Fans rettete sich der SCC gegen wackelnde Weddinger so in den Tie-Break.

Auch hier bekamen die Zuschauer einen ausgeglichenen Fight zu sehen. Wedding wechselte mit Führung die Seiten, brachte die Junioren vorallem wieder mit Speed-Aufschlägen in Bedrängnis. Doch dann wendete sich das Blatt: Lange verbannte Annahme-Schwächen, teils Mutlosigkeit im Angriff und poröser Block bedeuteten leichte Beute und die Führung für den SCC. Schließlich kam es, wie es kommen musste: Nach imposanter 2:0 Führung beendeten die jungen Wilden aus Charlottenburg die Siegesserie des TSV Wedding bitter.

Im Abend-Spiel gegen Bezirksliga-Schlusslicht Anton-Saefkow hieß es dann, wieder Kräfte zu mobilisieren und der Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch gegen eine junge, überraschend ambitionierte Gegnermannschaft kam Wedding nicht richtig in Fahrt. Zwar lag man nie deutlich hinten, konnte sich aber genauso wenig absetzen. Der SCC hatte es zwar vorgemacht, doch im Spiel der TSV Männer fehlte Biss und absoluter Siegeswille. Trainer Kanter: „Volleyball scheint mir die einzige Sportart zu sein, in der Wach-Koma ein legitimer Spielfeld-Zustand ist.“

Kurzum: Durch effektives Side-Out hielt sich Wedding in den Durchgängen 1 und 2 stets im Spiel und zog zum Satzende hin stets die Zügel an. Mit der 2:0 Satzführung hörten die Athleten offenbar endlich auch die Glocken läuten (es klingelte tatsächlich unaufhörlich in der Spielhalle - der Hallenwart erkundigte sich, wann denn endlich Schluss sei) und ließen ihren Kontrahenten nun wenig Möglichkeit zum Spielaufbau. Aufschlagstrategie, Einsatz in der Feldverteidigung und endlich wieder kompakte Blockarbeit sorgte für einen gewünschten Spielverlauf. Nach hoher Führung konnte der TSV mit dem dritten Satzball endlich den 3:0 Erfolg festzurren und fand zurück in die Erfolgsspur.

Ob nach dem Ende der Siegesserie nun eine neue begonnen hat, zeigt sich am 15. Dezember. Dann wird der Spieltag – erneut gegen Anton-Saefkow – gekrönt mit dem Top-Spiel gegen SC Baume. Besonderen Dank muss man hier in aller Deutlichkeit den vielen enthusiastischen Fans und anfeuernden Kontrahenten von EBT aussprechen, ohne die ein solch packender Spieltag kaum seine atemberaubende Atmosphäre erhalten hätte. 

Merci und Viva....!



Thomas
1. Herren

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Erst viel Spaß, dann viel Frust

Am 6. Spieltag trafen wir zum ersten mal zu Hause auf die Tabellenzweiten vom Vfk Südwest und
die kleinen Mädels (Jahrgang '98, die können schon laufen???) vom VSG Altglienicke.
Im ersten Spiel, bei dem wir eigentlich alle dachten keine Chance zu haben, legten wir los wie die
Feuerwehr und es blieb immer ein enges Spiel. Bis wir dann ab Punkt 20 Angst hatten mehr Punkte
zu machen und das Spiel zu gewinnen. Vielleicht sollten wir mal trainieren, dass gewinnen gar
nicht so schlimm ist. Immerhin einen Satz konnten wir dann doch für uns entscheiden, der uns im
Kampf gegen den Abstieg vielleicht noch nützlich sein kann.
Letztendlich konnten uns selbst zwischenzeitliche Verirrungen mit falschen Spielernummern, bzw.
den falschen Trikots oder fehlende Abstimmung zwischen Stellerin und Mittelblockerin den Spaß
nicht verderben und am Ende lässt sich nur sagen, dass wir wirklich noch nie so gut gespielt haben.

Im zweiten Spiel war dann leider alles verpufft, was wir vorher so gut gemacht hatten. Wir konnten
zwar zunächst unseren ersten ersten Satzgewinn feiern, das war dann aber leider auch alles. Ab dem
zweiten Satz ging (mal wieder, ihr kennt das aus vorherigen Berichten) gar nüscht mehr. Annahme
– Bockwurst, Aufschläge – Bockwurst, Angriffe – Bockwurst. Bei uns stellte sich eine Lethargie
ein, die man sonst nur von Faultieren kennt. Naja. Schwamm drüber.
Wir hatten uns für das zweite Spiel viel vorgenommen, haben verkackt, so ist das Leben eben.

Danke an unsere großen und kleinen Fans und ich hoffe, ihr bleibt uns auch beim nächsten
Heimspiel treu.

Für die 3. Damen
Alina

Donnerstag, 15. November 2012

Derbytime



Wo: Halle 160u: Darßer Straße 97, 13051 Berlin, Oskar-Schindler-OS
Wann: 17.11.2012 um 14:45, erstes Spiel des Tages

Holt den Marker raus, am Samstag gibt es den Hinspieltag der Weddingfestspiele. Am 5. Spieltag der Bezirksklasse empfangen die Volleyball Freunde Berlin die geballte Ladung Wedding.  Sowohl die zweiten als auch die dritten Herren fallen in Hohenschönhausen ein um ein wenig weddingschen Glanz in diesen tristen Bezirk zu bringen. 

Ausgangslage für Wedding II: Als Dritter der Tabelle warten mit dem Zehnten und Neunten zwei Mal Kanonenfutter auf die Mannschaft. Alles andere als zwei lockere 3:0 Gegnerdemütigungen wären also sehr enttäuschend. 

Ausgangslage für Wedding III: Nachdem die Favoritenrolle erfolgreich dem Wedding II zugeschustert wurde, die Ausgangslage der dritten Herren: Wie schon am letzten Spieltag ein direkter Konkurrent und eine Mannschaft, die nur mit dem Fernglas gesehen werden kann. Einmal Pflicht, einmal Kür.

Ausgangslage für Volleyball Freunde Berlin: Interessiert hier nun wirklich niemanden.

Kommt vorbei, macht Hohenschönhausen zu einer Enklave des Wedding und bringt Bier mit. Die zweiten Herren machen das bestimmt auch… :p

Anbei noch ein Bild: Da lässt sich doch ein Muster erkennen…


Bis Samstag,
Thomas

Samstag, 10. November 2012

Satz mit X

Diesen Samstag machten sich die 1. Damen hochmotiviert und mit vielen Fans auf nach Spandau. Zuerst sollte das Spiel gegen RPB III stattfinden. Keiner weiß so recht, warum, aber irgendwie zeigten wir nicht die Leistung, die wir die vorangegangenen Spieltage gezeigt hatten: Die Aufschläge waren nicht so hart, die Annahme zeitweise nicht so präzise, das Zuspiel nicht wirklich konstant und die Angriffe hatten größtenteils keinen richtigen "Wumms". So kam es, wie es kommen musste, und wir verloren den ersten Satz sehr deutlich 17:25. In den folgenden Sätzen kamen wir zwar etwas mehr ins Spiel, konnten aber nur 21 bzw. 22 Punkte holen und mussten uns schließlich mit 0:3 geschlagen geben.
Gestärkt durch den Kuchen gingen wir trotzdem motiviert ins zweite Spiel. Hier spielten wir insgesamt schon viel besser als gegen RPB, aber man muss einfach zugeben, dass die Spandauer Mädels wirklich gut sind: super Angriffe und eine Abwehr, die zeitweise echt zum Verzweifeln war! :) Im 3. Satz konnten wir zeigen, dass wir auch bei Spandau mal ein Tief heraufbeschwören können, und gewannen ihn 25:22. Die restlichen Sätze gingen aber leider an die Spandauer, denen wir in zwei Wochen schon wieder gegenüberstehen werden.
Die Hinrunde ist fast rum und so haben wir 12:8 Punkte - für einen Aufsteiger doch ein wirklich passables Ergebnis!

Ein großer Dank wie immer an die treuen Fans, die uns sogar nach Spandau gefolgt sind und uns mal wieder lautstark angefeuert haben!


Judy für die 1. Damen

Dienstag, 6. November 2012

Auf, auf, gen Westen

Die 1. Damen spielen am Samstag, dem 10.11.2012, ab ca. 14.45 Uhr in der Halle im Hohenzollernring in Spandau zuerst gegen RPB III (derzeit auf dem 6. Platz) und direkt danach gegen unseren unmittelbaren Verfolger: Spandau!
Wir freuen uns über jeden einzelnen Fan, der die weite Reise nach Spandau auf sich nimmt. Daniel hat sich mit dem Fahrrad angekündigt. Vielleicht hat ja noch jemand anderes Lust auf eine tolle Radtour mit anschließendem Kuchenverzehr in der Halle!

Für die 1. Damen

Ente Ente Fuchs

Judy

Sonntag, 4. November 2012

Zum Daddeln nen Dattel-Dip



Das war er also: der erste Heimspieltag der dritten Herren. Tipptopp vorbereitet standen Kuchen (selbstgemacht), Obst (selbstgekauft) und Schinken-Käse-Blätterteigspiralen (selbstgemacht - inklusive zweier unterschiedlicher Dips!) zur Verfügung, um Fans und Mannschaft zu versorgen. 

Wie jeder Heimspieltag begann er mit dem Beobachten der Feinde. Der Tabellenführer aus dem Fernsehen traf auf Spartaner aus Lichtenberg. Entgegen der eigentlichen Erwartung übernahm Sparta sofort das Kommando und lag nach 31 gespielten Minuten mit 2:0 vorne.

Das kam uns gar nicht so gelegen, weil unser Prügelpeter zu dem Zeitpunkt noch seine Aufwärmübungen (Möbel hoch und runter schleppen) machte und erst später erwartet wurde. Glücklicherweise kam es nach einem Paniktausch auf der Zuspielerposition bei der SG Fernsehen zu ein wenig Gegenwehr, so dass das Spiel in den Tiebreak musste und das Peterchen genug Zeit hatte zu uns zu kommen.

Den Tiebreak entschieden die Spartaner für sich und brachten dem Tabellenführer damit die erste Niederlage bei.

1.  Spiel gegen Fernsehen

Mit Essen versorgt und gut eingestimmt ging es in den ersten Satz. Einer der Sätze zur Einstimmung war die Ansage durch unseren Coach: Blockt keine Hinterfeldangriffe. Als guter Kapitän geht man da natürlich als Vorbild voran und pflückt sich gleich mal einen Hinterfeldangriff im Doppelblock mit Peter und anschließend noch einen allein. Immer schön zu sehen, wenn Coach und Kapitän so unendlich gut harmonieren wie wir. Nach der Kritik an meinem Dattel-Dip war ich allerdings vielleicht auch etwas aufmüpfig… ;)

Da auch die sonstige Blockarbeit in diesem Satz vorzüglich war und den Gegner mehr und mehr zu Verzweiflung brachte, folgte ein ungefährdeter Satzgewinn zum 1:0. Die Geduld auf der Gegenseite war schneller aufgebraucht als noch im ersten Spiel gegen Sparta, so dass der Paniktausch auf der Zuspielerposition schon zum zweiten Satz erfolgte. 

Und mit dem Wechsel kamen wir nicht zurecht.  In der Folgezeit zeigte Fernsehen, warum sie Tabellenführer sind. Sie spielten nicht großartig oder gar beeindruckend, sondern einfach, sicher und fehlerfrei. Völlig ausreichend in dieser Liga. Wir machten das dann nicht mehr. Vom Blockspektakel in Satz eins wohl etwas gelangweilt, ging in der Feldabwehr nicht viel zusammen. Dennoch blieb der Satz ausgeglichen und wurde durch einen völlig unnötigen Annahmefehler von mir zu 23 verloren. 

Die Sätze 3 und 4 wurden dann mit noch mehr Fehlern und zunehmender Frustration abgegeben. Meine Erinnerungen sind auch nicht mehr allzu gut, so dass ich da lieber den Mantel des Schweigens drüber lege. 

Nach starkem Beginn noch viel stärker nachgelassen. Wir brauchen mehr Bewegung und eine ruhigere Annahme. Außerdem sinnvoll: Ein motivierendes Glücksbärchen, das die Mannschaft aus einem Tief holen kann.

2. Spiel gegen Sparta

Eine gelinde gesagt schlecht gelaunten Heimmannschaft ging somit in die Spiel- und Essenspause. Die Versuche der angereisten Gäste die Mannschaft wieder aufzubauen waren zwar lieb gemeint, aber doch etwas arg offensichtlich (den Dattel-Dip loben? Komm schon Kimpi, ne Nummer kleiner hätte es auch getan…).

Den ersten Satz spielten wir dann auch so wie wir das letzte Spiel begonnen hatten. Fix lagen wir dann mit einem Satz hinten. Im zweiten Satz begannen wir uns dann in das Spiel zu arbeiten und erkämpften uns Satzbälle beim Stand von 24:22. Aber es wäre ja langweilig das nicht mit einer Fehlangabe (das macht nen Kasten und ne Schokomilch, Elflein!) und  einem einfachen Fehler noch mal spannend zu machen. Nach drei abgewehrten Satzbällen stand aber dennoch der Satzausgleich.

Nachdem wir doch mal einen gewissen Killerinstinkt bewiesen haben und auch ein knappes Ding für uns entschieden haben, ging es in Satz 3. Wieder war es kein hochklassiges Volleyball, aber Kampf und konsequentes Punkten brachten uns die Satzführung. Der vierte Satz war dann ausgeglichen, bis der Gegner beim Stand von 11:11 keine Lust mehr hatte Angaben anzunehmen. Der gegnerische Trainer half mit, indem er immer neue Ziele aufstellte und wild rumwechselte. Die Pausen halfen lustigerweise auch meiner Achillessehe, die mag hüpfen ja derzeit nicht so und konnte sich immer etwas erholen. Nach der Angabenserie stand es 19:11 und der Wille des Gegners war endgültig gebrochen.

Fazit

Sportlich: Eins gewonnen, eins verloren. Per se also gar nicht mal so schlecht. Wenn man sich die Ausgangslage vor dem Spieltag anschaut, könnte man auch sagen: Pflicht gewonnen, Kür verloren. Nach dem sehr guten Auftakt gegen Fernsehen allerdings dennoch bitter.

Positiv ist jedoch, dass wir uns im zweiten Spiel noch einmal aufgerappelt haben und wenigstens den Sieg gegen Sparta eingefahren haben. Auf dem Weg zum Klassenerhalt war das notwendig. Trotzdem schade, dass wir uns das Spiel gegen Fernsehen so aus der Hand nehmen lassen haben.

Verletzungstechnisch: gar nicht so schlecht. Freddys Ellenbogen hat es etwas erwischt. Merke: Beim Abklatschen mit jemandem nach einem unnötigen Fehler immer schön die Hand unter Spannung lassen. Könnte sonst weh tun.

Kulinarisch: Blätterteigdingens kam an. Kuchen sowieso. Coach Kathie bekommt zu ihrem Geburtstag Dattel-Dip. Einfach so.

Dank an die Fans,
für die dritten Herren,
Thomas

PS: Dattel-Dip. Welch großartiges Wort!

Freitag, 2. November 2012

Motiviert gestartet und trotzdem verloren


Hochmotiviert trafen sich die Wedding-Damen 4 am letzten Samstag zum 4. Spieltag, um Auswärts
gegen den SV Berlin-Buch und den ASV Berlin II zu spielen.

Ziel: Alles geben und zeigen, was wir in den letzten Wochen trainiert haben.

Mit viel Elan starteten wir gegen den SV Berlin-Buch. Unsere schwache Annahme, viele verschlagene
Angaben und unsere Unbeweglichkeit führten jedoch dazu, dass wir den ersten Satz verloren. Im
zweiten Satz konnten wir uns dann kurzzeitig aufrappeln und es sah so aus, als ob wir den Satz für
uns entscheiden könnten, mussten uns dann aber doch mit 25:23 geschlagen geben. Im dritten Satz
klappte dann so gut wie gar nichts mehr. Viele Eigenfehler und mangelnde Konzentration ließen die
Bucher davonziehen.

Nach dem ersten verschlafenen Spiel lief es dann im zweiten Spiel gegen den ASV Berlin II wesentlich
besser. Nachdem wir die ersten beiden Sätze an den Gegner abgegeben hatten, fanden wir im
dritten und vierten Satz endlich ins Spiel und zeigten, was wir eigentlich können. Die Annahme, die
Aufschläge und der Angriff wurden konstanter und auch im Block konnten wir einige Male punkten.
So entschieden wir Satz drei und vier für uns. Es folgte der fünfte und entscheidende Satz des Spieles,
aber leider bekamen wir die Kurve nicht und mussten uns so erneut geschlagen geben.

Was nehmen wir aus den Spielen mit? Positiv war, dass sich die Annahme und die Angabe im Laufe
der Spiele verbesserten. Jetzt müssen nur noch die Angreifer wieder mehr punkten ...

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an unsere zahlreich mitgereisten Fans und unseren
Interimscoach, die uns mit Freude an diesem Samstagnachmittag in der Halle tatkräftig unterstützt
haben.

Für die 4. Damen

Sabine

Sonntag, 28. Oktober 2012

Die Geschichte vom Tabellenführerbesiegen

Nachdem Erik uns am Donnerstag beim Training schon fast die Hoffnung auf einen Sieg gegen BVV I genommen hatte ("Wir gucken mal...aber das Spiel gegen die Füchse hat Priorität!" ...so oder so ähnlich) und unser Co-Trainer Pete (Willkommen, Pete!...oder schreibt man dich anders? ;)) wieder Aufbauarbeit geleistet hatte ("Ihr müsst 100% an euch glauben, keinen Zweifel haben, dann schafft ihr das!" ...so oder so ähnlich), gingen wir also heute früh gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer ans Werk. Und - oh Wunder - man sollte Erik noch eines Besseren belehren dürfen: "Wir gucken mal" war nicht angesagt, sondern - schwuppdiwupp - schnell war die 2:0 Führung nach Sätzen in der Tasche. Wir wären aber nicht Wedding I, wenn wir nicht - schwuppdiwupp - schnell auch mal wieder 2 Sätze verlieren würden und schon wieder ein Tiebreak spielen müssten! Nervenstärke hatten wir bislang nur in einem von drei Tiebreaks, nämlich gegen den damaligen Tabellenführer VfK I, gezeigt. Velleicht liegt es an den Tabellenführern, vielleicht aber auch an den lautstarken Gesängen der Fans und der grandiosen Aufholjagd nach einem 9:14-Rückstand (war der echt so hoch? Ich habs so in Erinnerung) durch Beccis gute Aufschläge und eine Blockwand (anders kann man sie nicht nennen). Jedenfalls gewannen wir den 5. Satz knapp mit zwei Punkten Vorsprung! Der Jubeltaumel war immens!
Das zweite Spiel gegen die Füchse I war ehrlich gesagt recht unspektakulär. Wir zeigten gute Spielzüge, machten wenige Fehler und gewannen klar mit 3:0 Sätzen!

Vielen Dank an die treuen Fans! Nächstes Mal gibts auch wieder Kuchen - in Spandau! Na, reicht das als Lockangebot! :)

Für die 1. Damen...Ente Ente Fuchs!
Judy

Samstag, 20. Oktober 2012

Spandau an einem Samstag


Diesen Samstag ging es für die dritten Herren nach Spandau, um auch mal wieder zwei Spielchen in der Liga zu bestreiten. Nachdem der letzte Spieltag verlegt wurde, kamen wir quasi aus einer Pause zurück.
Im ersten Spiel gegen den TSV Lichtenberg wurde das dann auch gleich negativ bemerkbar. Volleyball spielten wir eher weniger, das glich eher einem üblen Rumgewürge von Not gegen Elend. Immerhin jedoch ausgeglichen, so dass der Satz „von der Spannung“ lebte. Das glücklichere Ende war bei uns, so dass wir den Satz mit 26:24 für uns entschieden.  Zweiter Satz, selber Blödsinn nur mit unschönerem Ausgang. 25:27, 1:1 nach Sätzen.

Als wir in der Satzpause festgestellt hatten, dass das jetzt aber unnötig war, beschlossen wir nicht mehr Ball über die Schnur zu spielen, sondern Volleyball. Unerwarteter Weise funktionierte das auch ganz gut und die Sätze 3 und 4 gingen zu 18 und zu 16 an uns, womit wir das erste Spiel diese Saison für uns entscheiden konnten (3:1). Hurra!

Der Gegner im zweiten Spiel war dann der TSV Spandau II, der am letzten Spieltag bereits durch des Weddings zweite Herren mit 25:0, 25:0 und 25:0 vom grünen Tisch gefegt wurden und daher als Tabellenletzter in ihren Heimspieltag gingen.  Der erste Satz sah deutlich mehr nach Volleyball aus als das gesamte erste Spiel. Bis zum 18:18 sah das auch alles gut und eng aus, aber wir hörten auf zu spielen und verloren folgerichtig mit 20:25.

Zweiter Satz, wieder ganz nett, wieder schön knapp. Aber diesmal bis zum Ende mitgemacht und zum 1:1 ausgeglichen (25:23). Also ab in den dritten Satz, da hat Spandau aber schon mal ohne uns angefangen und so stand es schnell 5:10. Zu dem Zeitpunkt wurde es dann unschön, mit einer Verletzung am kleinen Finger unserer Mitte Marcel. Und was hatten wir noch auf der Bank: unseren Tobi.

Jung, dynamisch, laut eigener Aussage äußerst gut aussehend und wohlriechend, derzeit jedoch ohne Schlagarm. Er spielte somit den zahnlosen Tiger und hüpfte ab und an mal zum Block auf einer Position, die aber mal so gar nicht sein Ding ist. Trotzdem (oder positiver ausgedrückt: deswegen!) kamen wir wieder ran und gestalteten das Ganze ausgeglichen. Dennoch sollte es nicht reichen. Wir verloren den Satz mit 24:26. Bitter. 

Im vierten Satz zeigten sich dann so langsam Verschleißerscheinungen bei den ganzen Halbinvaliden der Mannschaft. Daumen hier (beim Blocken immer schön die Daumen voraus!), Handgelenk da (bei genügend Einsatz kann man schon mal dem Mitspieler in die Hand rauschen) und irgendwo auch noch ein Fußgelenk (laufen ohne über die eigenen Füße zu stolpern: schwierig). Und dann noch dieser Typ bei dem der Gegner irgendwann fragt: Warum macht der denn immer so kurze Schritte? Die Antwort lautet übrigens: weil er nicht abrollen kann mit der entzündeten Achillessehne. 

Es blieb dennoch knapp, unterm Strich stand jedoch ein 25:22 für Spandau und damit ein mit 1:3 verlorenes Spiel. Trotz der Niederlage ein Spiel, welches Spaß gemacht hat.

Was lernen wir jetzt aus diesem Spieltag? Da wir das hässliche Spiel gewonnen haben und das schöne verloren: hässlicher Spielen!  Weniger Fehler machen, das macht der Feind schon von allein. Und ein Punkt der noch ganz sympathisch wär: weniger verletzen. Klingt einfach, scheint es aber nicht zu sein… 

Nächster Stopp auf dem Weg zum Klassenerhalt: 3.11, Heimspieltag. Ziel bis dahin: Spieler wieder spielfähig kriegen.

Thomas für die Dritten Herren (jetzt auch wieder mit Rad ;) )




Montag, 15. Oktober 2012

Pflicht und Kür verwechselt?

Bei den 1. Damen ging es frisch und munter am vergangenen Sonntag zunächst gegen die Damen vom Vfk ans Werk, die bis dahin ungeschlagen waren und nur einen Satz abgegeben hatten. Absolut motiviert sollte es ein wirklich schönes Spiel gegen wirklich sympathische Damen werden: Meine Erinnerung lässt mich mal wieder im Stich - keine Ahnung, welche Sätze wir verloren und welche wir gewonnen haben. Jedenfalls zeigten wir, dass wir genauso gut oder eigentlich ja sogar besser abwehren können als die erfahrenen Spielerinnen vom Vfk. Auch die ein oder andere Situation konnten wir mit diversen Aufschlagserien noch für uns entscheiden und dann einfach nur noch rufen: "FÜHRUNG AUSBAU'N". Am Ende rangen wir Vfk ihre erste Niederlage 3:2 ab! Yeah! Das sollte eigentlich die Kür gewesen sein, aber es kam irgendwie anders...
Schon beim Spiel Vfk gegen RPB IV fragte man sich beim Schiedsgericht, warum die jungen Mädels von RPB bislang noch keinen einzigen Satz gewonnen hatten!? Technisch einwandfrei spielen sie. Nur Spaß am Spiel haben sie irgendwie nicht gezeigt. Schade! Jedenfalls sollten sie nun nicht nur ihren ersten Satz, sondern ihr erstes Spiel 3:1 als Tabellenletzter gegen den Tabellenersten gewinnen.
Es folgte dann leider auch auf dem Fuße gleich der zweite Sieg gegen uns. 2 Sätze konnten wir ihnen noch abluchsen - und wenigstens waren sie genervt von unseren Sprüchen. Immerhin! :)  Tja, somit gingen wir bei dem gewünschten Pflichtsieg trotz wirklich guter Aktionen in allen "Disziplinen" leider leer aus.

Als Aufsteiger nach dem 3. Spieltag auf Platz 3 zu stehen, finde ich persönlich super. Der Rest der Mannschaft und vor allem Erik sind hoffentlich auch zufrieden!

Auf gehts zum nächsten Spieltag - wieder gegen den Tabellenführer, der jetzt allerdings BVV heißt!

Judy für die 1. Damen

Viva….würg!

Der dritte Spieltag der dritten Damen tat diesmal ziemlich weh – dabei hatten wir uns zumindest
einen Sieg eigentlich fest vorgenommen.

Morgens zu früher Stunde trafen wir in fast vollständiger Besetzung zuerst auf die Damen von
Pro Sport Berlin 24. Dieser Gegner hatte uns eigentlich nichts entgegen zu setzen, was uns hätte
aufhalten können (wie etwa einen Block). Dennoch kann man unser Spiel ehrlich gesagt nur als
vollkommen leidenschaftslos beschreiben. Ob es an der frühen Stunde lag, am Abend zuvor, oder
ob alle den entkoffeinierten Kaffee erwischt hatten, lässt sich nicht mehr zuverlässig rekonstruieren,
aber es funktionierte einfach gar nichts. Trotz Glückssocken! Aber nicht nur wir, auch das
Schiedsgericht befand sich anscheinend noch im Tiefschlaf und schrieb die Aufstellung falsch auf,
was uns völlig aus dem Konzept brachte. Nur einer war wach: ein Anwesender, der nicht genannt
werden möchte, bekam wegen Meckerns gleich zu Beginn eine rote Karte verpasst und musste sich
den Rest des Spiels von der Bank fern halten. Schließlich stand es auf einmal 0:3 und keiner wusste so
recht, wie das eigentlich passieren konnte. Ach, reden wir nicht weiter drüber.

Niedergeschlagenheit machte sich breit. Da half nur eins: Schoko-Schoko-Schoko-Kuchen! Das
Wedding-Buffet (mit Dips, von denen man noch nachts träumt) wurde draußen in der Sonne
aufgebaut und schnell konnten wir wieder lachen. Im nächsten Spiel gegen den TSV Rudow III lief
es dann auch schon besser. Dank vieler starker Angriffe, vor allem über außen, und einer stabilen
Annahme ließen wir unsere souveränen Gegner öfters ziemlich alt aussehen (no pun intended).
Der Mittelblock konnte durch geschickte Verwirrung ausgeschaltet werden und so sah es zu Beginn
aus, als hätten wir die Nase vorn. Die Fans, die den weiten Weg auf sich genommen hatten,
sorgten mit uns für kämpferische Stimmung. Hätten wir morgens schon so gespielt, stände die Null
wahrscheinlich auf der anderen Seite. Doch in den Aufschlägen war mal wieder der verdammte
Wurm drin, wodurch einige sehr hart erarbeitete Punkte wieder zurückverschenkt wurden. Zum
Schluss schlichen sich dann immer mehr Fehler ein und so stand es trotz aller Anstrengung am Ende
1:3 gegen den TSV Wedding.

Fazit: Dieser Spieltag war bisher mit Sicherheit der enttäuschendste – doch noch haben wir einige
Spiele vor uns und schon die Tatsache, dass wir uns nach dem ersten Spiel nicht draußen im
Blumenbeet vergraben haben, sondern mit mehr Motivation und ohne Gemecker weiter gespielt
haben, beweist unseren unerschütterlichen Teamgeist. Das wird noch! (Oder frei nach Josi: „Et hätt
noch immer jot jejange“)

Viva Wedding!
Julia

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Auf ein Neues

Nachdem wir beim letzten Spieltag mit einer guten Leistung die Mädels vom DJK 3:1 nachhause schicken konnten und uns leider 2:3 gegen SCE geschlagen geben mussten, findet am Sonntag, dem 14.10.2012, der nächste Spieltag gegen den derzeitigen Tabellenersten VfK (1.Spiel) und den -letzten RPB XXII (oder so ähnlich :)) (3.Spiel) statt. In der Conrad-Blenkle-Straße (Halle 94k) ist das dann sogar fast ein Heimspiel! Also, rafft euch auf zu einem idyllisch-herbstlichen Sonntagsspaziergang im Volkspark Friedrichshain, um dann gegen 10.30 Uhr zu zeigen, wie laut ihr sein könnt!
Wir freuen uns auf euch!

Für die 1. Damen - Judy

Samstag, 29. September 2012

Auf dem richtigen Weg


Am Sonntag der 23.09.12 hatten wir unseren zweiten Spieltag in Berlin-Mitte. Das erste Spiel gegen die Füchse III entschieden wir 3:1 für uns.

Den ersten Satz nutzten wir, um uns erst einmal an den Gegner zu gewöhnen und uns ordentlich einzuspielen. Und gaben ihn knapp mit 23:25 an die Füchse III ab. In den darauf folgenden Sätzen legten wir ordentlich los, das perfekte Zusammenspiel unserer Mannschaft ließ den Reinicker Mädels keine Chance. Im zweiten Satz legte Sarah eine hervorragende Aufschlagserie hin und unser Libero Nhung verweigerte dem Ball den Boden und somit entschieden wir den Satz mit 25:20 für uns. Im dritten und vierten Satz waren wir Angreifer (Sibylle, Anna, Julia, Josi, Sophie und ich) durch das flinke Zuspiel von Kai nicht mehr zu stoppen, im Hinterfeld und Diagonal dominierte Julia das Spiel. Die beiden Sätze entschieden wir in 16 und 20 Minuten 25:17 für uns.

Im zweiten Spiel kämpften wir gegen den Gastgeber VC Rotation Mitte und gegen unsere „dicken“ Bäuche. Denn in der Spielpause widmeten wir uns 4 verschieden Kuchensorten und den Blätterteigtaschen. Besonders erwähnenswert ist der Brownie-Käsekuchen von Sibylle, das Rezept ist auf www.rock-the-kitchen.de zu finden.

Zurück zum Spiel: VC Rotation Mitte präsentierte sich mit einer relativ hohen durchschnittlichen Körpergröße, die uns nicht wirklich imponierte. Jedoch an die vielen Aufsteiger der Mitte-Mädels mussten wir uns im ersten Satz erst einmal gewöhnen. Den ersten Satz gaben wir 12:25 ab. Auch im zweiten Satz hatten wir noch ordentlich zu kämpfen und erreichten 15 Punkte zum Satzende. Die Annahme lief einfach nicht so wie wir wollten, zudem fiel auch noch unser Libero Nhung aus gesundheitlichen Gründen aus. Nach klaren und deutlichen Ansagen unseres Trainers Andi starteten wir mit Vollgas in den dritten Satz und das mit Erfolg. Wir konnten die Gastgeber von Anfang an unter Druck setzen und den Satz mit 25:22 für uns erkämpfen. Der dritte Satz wurde ein sehr spannendes Kopf an Kopf rennen. Jede Spielerin hatte ihre Kraftreserven ausgepackt und einen fabelhaften Endspurt hingelegt, jedoch hat es für einen Sieg nicht gereicht und wir gaben den Satz 22:25 ab.

Zusammengefasst war der Sonntag ein erfolgreicher Spieltag. Wir haben unseren ersten Sieg als Mannschaft geholt und einen Satz gegen den momentan Tabellen Dritten gewonnen. Mit Kribbeln in den Fingern fiebern wir unserem nächsten Spieltag am 14. Oktober entgegen.

Sportliche Grüße
Julia

Mittwoch, 26. September 2012

Berliner Vereinsmeisterschaften

Liebe Vereinsmitglieder,

jetzt ist es amtlich. Wir sind dabei, bei der 1. Berliner Vereinsmeisterschaft von radioBERLIN 88,8!

666 Stimmen haben uns gereicht und wir müssen am 27. September 2012, um 17:00 Uhr  im Olympiastadion antreten.
Unser Gegner ist der SC Tegeler Forst e.V. (ca. 1.100 Mitglieder).
 
Unsere Aufgabe lautet: Welcher Verein stellt mehr Personen mit einem Fan-Schal in den Vereinsfarben (blau-weiß) auf die Treppe über dem Marathon-Tor, die das Lied pfeifen „We are the Champions“.

Bitte reserviert Euch die Zeit, besorgt Euch einen blau-weißen Schal (kann ja nicht so schwer sein) und übt pfeifen.

Ich melde mich mit Informationen zu evtl. Vorbereitungen wieder.

„Wir sind die Besten!“

Mit sportlichen Grüßen

Frank Schoenberner

Treffpunkt: großer Platz / Haupttor vorm Olympiastadion 
Uhrzeit: ab 16:30 Uhr

Sonntag, 23. September 2012

Von Fahrrädern und anderen verlorenen Dingen



Mit nur einer Woche Verspätung starteten jetzt auch die dritten Herren in die neue Bezirksklassensaison. Ohne etatmäßigen Diagonalspieler ging es bei Rotation Prenzlauer Berg 4 um die ersten Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt. Vor dem Spiel gegen die Heimmannschaft ging es jedoch zuerst gegen einen Feind aus dem letzten Jahr: Preußen Berlin 2.

Und um den Coach gleich mal zu nerven, fingen wir einfach mal damit an alle Angaben ins Aus oder ins Netz zu befördern, so dass das mit dem ersten Satz auch recht schnell vorbei war. In der Folge schafften wir es die Nervosität etwas abzulegen und spielten auch gut mit, so dass der Satzausgleich nicht unverdient war.

Die Sätze drei und vier waren dann an sich auch ausgeglichen, abgesehen davon, dass wir uns jeweils eine 4-5 Punkte dauernde Auszeit genommen haben, die mit dem Coach so nicht abgesprochen war. Gerade im 4. Satz war der 0:5 Zwischenstand keine allzu gute Idee. Wenn man dann immer dem Rückstand hinterherläuft gewinnt der Gegner dann halt auch 3:1.

Das zweite Spiel dürften wir dann pfeifen und sahen ein souveränes 3:0 für Rotation, so dass wir uns schon freuten, den leichten Gegner hinter uns zu haben und endlich mal gefordert zu werden.  Auf ging es in den ersten Satz und der wurde richtig spannend.  Mit 27:29 ging der dann an die nervenstärkeren Bergbewohner.

Der nächste Satz hatte dann mal wieder eine Auszeit unsererseits drin und führte zur 2:0 Satzführung für den Feind. Der dritte Satz lief dann nach unserem Geschmack. Schnell in Führung gegangen und anschließend nach Hause gespielt. Dass der Gegner die zweite Auszeit bei 8:17 Rückstand nehmen musste, war ganz nett fürs Ego, irgendwie können wir es also doch. Und im vierten Satz dann wieder dasselbe. Kurzer Tiefschlaf unsererseits, Rückstand. Satzverlust. Matchverlust. 3:1 für RBP 4.

Um den großartigen Auftakt in der Bezirksklasse abzurunden kommt man nach dem Duschen aus der Halle, wendet sich den Fahrradständern zu und darf feststellen: Ey Mann, wo is‘ mein Fahrrad? Tja, geklaut. Aber immerhin wurde nicht nur eins geklaut, einem unserer Fans wurde ebenfalls das frisch zusammengebastelte Rad entwendet. Der Abend endete also mit einem Besuch auf der Internetwache und dem stellen einer Anzeige.  Ganz ganz großes Kino.

Szene des Spieltags: In einem umkämpften Ball in der gefühlt jeder den Ball mal vom Boden gekratzt hat, entschied sich unser elfengleicher Zuspieler für ein Zuspiel auf unseren Diagonal über 1. Ein Traumpass wie aus dem Lehrbuch. Wir hörten es alle schon einschlagen, allerdings war unser Aushilfsdiagonal da wohl grade im Urlaub. Anstelle eines knallharten RUMMS gab es nur ein platsch, als der Pass ohne Berührung den Boden berührte… Symptomatisch für die kleinen Auszeiten, die sich jeder mal genommen hat.

Kritik des Spieltags: „Ihr spielt eigentlich ganz gut. Phasenweise.“ (Coach in der Auszeit) Wenn man es hört, klingt es ganz nett, so ist es aber nicht gemeint…

Fazit: 2 Spiele verloren, 2 Fahrräder verloren. Das war unnötig. Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass wir mit den Gegnern mithalten können und wenn unser Zuspieler die Wochen vor dem Spieltag vielleicht nicht im Urlaub ist, sondern ein wenig mitrainiert und auch die sonstigen Urlauber, Hochzeitsbesucher und Umzieher mit dabei sind, steht dem Klassenerhalt nichts im Weg.

Dank der Verlegung des nächsten Spieltages in den März nächsten Jahres hinein haben wir jetzt bis zum 20.10 Zeit die Wunden zu lecken und an den paar Schwächen zu arbeiten, die wir noch so haben.

 
Für die dritten Herren: ein fahrradloser Thomas