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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Sonntag, 13. Februar 2011

Ein Ortswechsel zum wach werden

9 Uhr morgens, Charlottenburg. Schon die Parkplatzsuche erwies sich als äußerst schwierig in der Schloßstr. "Nur" 600m von der Halle entfernt vor der idyllischen Kulisse des Schloß Charlottenburg sollte es dann aber doch einen geben. Den Bier- und den Wasserkasten schon die Hälfte des Weges zur Halle geschleppt (der Trainer half), da kam der Anruf: "Die Hallenwärtin wird nicht kommen, wir fahren in eine andere Halle". Also zurück zu den Autos und ab nach... ich weiß nicht mal wo das war - ich glaube das Olympiastadion war in der Nähe -, aber egal.

Ein wenig wacher als eine halbe Stunde zuvor sollte der Spieltag dann endlich losgehen. Das erste Spiel bestritten wir gegen Ludwig-Renn, der in der Tabelle vor uns stand und auch leider immer noch steht. Die Bank war bis zum Anschlag voll. Der erste Satz ging zwar recht verschlafen los. Der Satz ging an Ludwig-Renn. Doch nach ein paar äußerst sinnvollen Auswechslungen (also vor allem einer - es werden natürlich keine Namen genannt ;) ), folgte ein Sieg im zweiten Satz.
Ui, das war neu: schon im zweiten Satz das Spiel gedreht! Das konnte ja rein statistisch schon nicht gut gehen. So ging der dritte Satz also wieder an Ludwig-Renn. Nun war alles wieder wie immer und wir konnten wie gewohnt den vierten Satz wieder für uns entscheiden. In selbstbewusster Wir-haben noch-nie-einen-Tie-break-verloren-Manier holten wir den Sieg nach Hause.

Nach einem Spiel Pause (3:0 für Ludwig-Renn) waren wir nun an der Reihe die Heimmannschaft Charlottenburg in die Mangel zu nehmen. Viel zu sagen gibt es nicht. Das Spiel war nicht unbedingt hübsch anzuschauen. Die Führung haben wir immerhin nur selten aus der Hand gegeben. Pechvogel des Spiels war Lukas, der bei einem Stand von ca. 22:16 eingewechselt wurde und nach einem anschließenden dummen Wechselfehler unsererseits, der für arge Verwirrung sorgte, beim 21:20 wieder das Feld verlassen musste, damit der Kapitän wieder alles richten konnte. Das war schade, aber der Schuldige zeigte Reue.
Das Spiel konnten wir dann aber endlich mal wieder mit 3:0 für uns entscheiden.

Die nächsten beiden Spieltage wird es ums kleine-Punkte-Sammeln gehen. Denn der vierte Platz ist zum Greifen nah. Der dritte Platz ist nur noch theoretisch erreichbar, aber man kann ja noch träumen.

Hierfür schon mal vorweg an alle Mädels des Vereins: Am 27.2. findet bei den Herren ein äußerst seltenes Event statt; eine Art Wedding'sche Sonnenfinsternis so zu sagen - natürlich im positiven Sinn!!! Ein Spieltag, eine Halle, vier Heimspiele! Auf den zwei Etagen der Halle in der Kühleweinstr. wird die Luft brennen. Das dürft, nein das wollt ihr nicht verpassen!!!

Mirko

Sonntag, 6. Februar 2011

Die Wundertüten

Der 8.Spieltag der 3.Damen hielt wieder einiges an Spannung, Spaß und guten Spielzügen bereit. Es ging zunächst gegen die Damen vom TSV Spandau III. Die Ansage war klar, ein Sieg muss her. Nachdem wir den ersten Satz verschlafen hatten, gaben wir richtig Gas und konnten den zweiten Satz klar für uns entscheiden. Der dritte Satz schien schon gewonnen, als TSV Spandau doch plötzlich noch einmal ins Spiel zurück fand und uns diesen Satz leider abnahm.

Dann standen wir im Zugzwang und mussten den vierten Satz für uns entscheiden, um im fünften Satz um den Sieg zu kämpfen. Die ganze Mannschaft war hoch motiviert und konzentriert und konnte den vermeintlich leichteren Gegner dann im vierten und fünften Satz in die Knie zwingen. Ein echter Arbeitssieg!

Das zweite Spiel gegen die Mannschaft der Reinickendorfer Füchse I sollte ganz klar die größere Herausforderung für uns werden.

Ich habe die Mädels selten so angespannt, aber auch so motiviert und kampfbereit auf dem Platz gesehen. Nach einem guten, aber etwas nervösen Start sind wir gut ins Spiel hinein gekommen. Dank den Zuschauern und unseren eigenen Anfeuerungsrufen sind wir dann zu Höchstform aufgelaufen. Lediglich eine Verletzung im 2.Satz bei den Füchsen hat uns kurz aus dem Konzept gebracht. Dann standen wir jedoch sofort wieder souverän in Annahme und Abwehr und konnten mit viel Druck angreifen. Letztlich sind wir verdient mit einem tollen Ergebnis von 3:1 als strahlende Sieger vom Platz gegangen. Die „Wundertüten“ haben gezeigt was in Ihnen steckt.

Danke Mädels für diesen tollen Spieltag!