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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Die Geschichte vom Tabellenführerbesiegen

Nachdem Erik uns am Donnerstag beim Training schon fast die Hoffnung auf einen Sieg gegen BVV I genommen hatte ("Wir gucken mal...aber das Spiel gegen die Füchse hat Priorität!" ...so oder so ähnlich) und unser Co-Trainer Pete (Willkommen, Pete!...oder schreibt man dich anders? ;)) wieder Aufbauarbeit geleistet hatte ("Ihr müsst 100% an euch glauben, keinen Zweifel haben, dann schafft ihr das!" ...so oder so ähnlich), gingen wir also heute früh gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer ans Werk. Und - oh Wunder - man sollte Erik noch eines Besseren belehren dürfen: "Wir gucken mal" war nicht angesagt, sondern - schwuppdiwupp - schnell war die 2:0 Führung nach Sätzen in der Tasche. Wir wären aber nicht Wedding I, wenn wir nicht - schwuppdiwupp - schnell auch mal wieder 2 Sätze verlieren würden und schon wieder ein Tiebreak spielen müssten! Nervenstärke hatten wir bislang nur in einem von drei Tiebreaks, nämlich gegen den damaligen Tabellenführer VfK I, gezeigt. Velleicht liegt es an den Tabellenführern, vielleicht aber auch an den lautstarken Gesängen der Fans und der grandiosen Aufholjagd nach einem 9:14-Rückstand (war der echt so hoch? Ich habs so in Erinnerung) durch Beccis gute Aufschläge und eine Blockwand (anders kann man sie nicht nennen). Jedenfalls gewannen wir den 5. Satz knapp mit zwei Punkten Vorsprung! Der Jubeltaumel war immens!
Das zweite Spiel gegen die Füchse I war ehrlich gesagt recht unspektakulär. Wir zeigten gute Spielzüge, machten wenige Fehler und gewannen klar mit 3:0 Sätzen!

Vielen Dank an die treuen Fans! Nächstes Mal gibts auch wieder Kuchen - in Spandau! Na, reicht das als Lockangebot! :)

Für die 1. Damen...Ente Ente Fuchs!
Judy

Samstag, 20. Oktober 2012

Spandau an einem Samstag


Diesen Samstag ging es für die dritten Herren nach Spandau, um auch mal wieder zwei Spielchen in der Liga zu bestreiten. Nachdem der letzte Spieltag verlegt wurde, kamen wir quasi aus einer Pause zurück.
Im ersten Spiel gegen den TSV Lichtenberg wurde das dann auch gleich negativ bemerkbar. Volleyball spielten wir eher weniger, das glich eher einem üblen Rumgewürge von Not gegen Elend. Immerhin jedoch ausgeglichen, so dass der Satz „von der Spannung“ lebte. Das glücklichere Ende war bei uns, so dass wir den Satz mit 26:24 für uns entschieden.  Zweiter Satz, selber Blödsinn nur mit unschönerem Ausgang. 25:27, 1:1 nach Sätzen.

Als wir in der Satzpause festgestellt hatten, dass das jetzt aber unnötig war, beschlossen wir nicht mehr Ball über die Schnur zu spielen, sondern Volleyball. Unerwarteter Weise funktionierte das auch ganz gut und die Sätze 3 und 4 gingen zu 18 und zu 16 an uns, womit wir das erste Spiel diese Saison für uns entscheiden konnten (3:1). Hurra!

Der Gegner im zweiten Spiel war dann der TSV Spandau II, der am letzten Spieltag bereits durch des Weddings zweite Herren mit 25:0, 25:0 und 25:0 vom grünen Tisch gefegt wurden und daher als Tabellenletzter in ihren Heimspieltag gingen.  Der erste Satz sah deutlich mehr nach Volleyball aus als das gesamte erste Spiel. Bis zum 18:18 sah das auch alles gut und eng aus, aber wir hörten auf zu spielen und verloren folgerichtig mit 20:25.

Zweiter Satz, wieder ganz nett, wieder schön knapp. Aber diesmal bis zum Ende mitgemacht und zum 1:1 ausgeglichen (25:23). Also ab in den dritten Satz, da hat Spandau aber schon mal ohne uns angefangen und so stand es schnell 5:10. Zu dem Zeitpunkt wurde es dann unschön, mit einer Verletzung am kleinen Finger unserer Mitte Marcel. Und was hatten wir noch auf der Bank: unseren Tobi.

Jung, dynamisch, laut eigener Aussage äußerst gut aussehend und wohlriechend, derzeit jedoch ohne Schlagarm. Er spielte somit den zahnlosen Tiger und hüpfte ab und an mal zum Block auf einer Position, die aber mal so gar nicht sein Ding ist. Trotzdem (oder positiver ausgedrückt: deswegen!) kamen wir wieder ran und gestalteten das Ganze ausgeglichen. Dennoch sollte es nicht reichen. Wir verloren den Satz mit 24:26. Bitter. 

Im vierten Satz zeigten sich dann so langsam Verschleißerscheinungen bei den ganzen Halbinvaliden der Mannschaft. Daumen hier (beim Blocken immer schön die Daumen voraus!), Handgelenk da (bei genügend Einsatz kann man schon mal dem Mitspieler in die Hand rauschen) und irgendwo auch noch ein Fußgelenk (laufen ohne über die eigenen Füße zu stolpern: schwierig). Und dann noch dieser Typ bei dem der Gegner irgendwann fragt: Warum macht der denn immer so kurze Schritte? Die Antwort lautet übrigens: weil er nicht abrollen kann mit der entzündeten Achillessehne. 

Es blieb dennoch knapp, unterm Strich stand jedoch ein 25:22 für Spandau und damit ein mit 1:3 verlorenes Spiel. Trotz der Niederlage ein Spiel, welches Spaß gemacht hat.

Was lernen wir jetzt aus diesem Spieltag? Da wir das hässliche Spiel gewonnen haben und das schöne verloren: hässlicher Spielen!  Weniger Fehler machen, das macht der Feind schon von allein. Und ein Punkt der noch ganz sympathisch wär: weniger verletzen. Klingt einfach, scheint es aber nicht zu sein… 

Nächster Stopp auf dem Weg zum Klassenerhalt: 3.11, Heimspieltag. Ziel bis dahin: Spieler wieder spielfähig kriegen.

Thomas für die Dritten Herren (jetzt auch wieder mit Rad ;) )




Montag, 15. Oktober 2012

Pflicht und Kür verwechselt?

Bei den 1. Damen ging es frisch und munter am vergangenen Sonntag zunächst gegen die Damen vom Vfk ans Werk, die bis dahin ungeschlagen waren und nur einen Satz abgegeben hatten. Absolut motiviert sollte es ein wirklich schönes Spiel gegen wirklich sympathische Damen werden: Meine Erinnerung lässt mich mal wieder im Stich - keine Ahnung, welche Sätze wir verloren und welche wir gewonnen haben. Jedenfalls zeigten wir, dass wir genauso gut oder eigentlich ja sogar besser abwehren können als die erfahrenen Spielerinnen vom Vfk. Auch die ein oder andere Situation konnten wir mit diversen Aufschlagserien noch für uns entscheiden und dann einfach nur noch rufen: "FÜHRUNG AUSBAU'N". Am Ende rangen wir Vfk ihre erste Niederlage 3:2 ab! Yeah! Das sollte eigentlich die Kür gewesen sein, aber es kam irgendwie anders...
Schon beim Spiel Vfk gegen RPB IV fragte man sich beim Schiedsgericht, warum die jungen Mädels von RPB bislang noch keinen einzigen Satz gewonnen hatten!? Technisch einwandfrei spielen sie. Nur Spaß am Spiel haben sie irgendwie nicht gezeigt. Schade! Jedenfalls sollten sie nun nicht nur ihren ersten Satz, sondern ihr erstes Spiel 3:1 als Tabellenletzter gegen den Tabellenersten gewinnen.
Es folgte dann leider auch auf dem Fuße gleich der zweite Sieg gegen uns. 2 Sätze konnten wir ihnen noch abluchsen - und wenigstens waren sie genervt von unseren Sprüchen. Immerhin! :)  Tja, somit gingen wir bei dem gewünschten Pflichtsieg trotz wirklich guter Aktionen in allen "Disziplinen" leider leer aus.

Als Aufsteiger nach dem 3. Spieltag auf Platz 3 zu stehen, finde ich persönlich super. Der Rest der Mannschaft und vor allem Erik sind hoffentlich auch zufrieden!

Auf gehts zum nächsten Spieltag - wieder gegen den Tabellenführer, der jetzt allerdings BVV heißt!

Judy für die 1. Damen

Viva….würg!

Der dritte Spieltag der dritten Damen tat diesmal ziemlich weh – dabei hatten wir uns zumindest
einen Sieg eigentlich fest vorgenommen.

Morgens zu früher Stunde trafen wir in fast vollständiger Besetzung zuerst auf die Damen von
Pro Sport Berlin 24. Dieser Gegner hatte uns eigentlich nichts entgegen zu setzen, was uns hätte
aufhalten können (wie etwa einen Block). Dennoch kann man unser Spiel ehrlich gesagt nur als
vollkommen leidenschaftslos beschreiben. Ob es an der frühen Stunde lag, am Abend zuvor, oder
ob alle den entkoffeinierten Kaffee erwischt hatten, lässt sich nicht mehr zuverlässig rekonstruieren,
aber es funktionierte einfach gar nichts. Trotz Glückssocken! Aber nicht nur wir, auch das
Schiedsgericht befand sich anscheinend noch im Tiefschlaf und schrieb die Aufstellung falsch auf,
was uns völlig aus dem Konzept brachte. Nur einer war wach: ein Anwesender, der nicht genannt
werden möchte, bekam wegen Meckerns gleich zu Beginn eine rote Karte verpasst und musste sich
den Rest des Spiels von der Bank fern halten. Schließlich stand es auf einmal 0:3 und keiner wusste so
recht, wie das eigentlich passieren konnte. Ach, reden wir nicht weiter drüber.

Niedergeschlagenheit machte sich breit. Da half nur eins: Schoko-Schoko-Schoko-Kuchen! Das
Wedding-Buffet (mit Dips, von denen man noch nachts träumt) wurde draußen in der Sonne
aufgebaut und schnell konnten wir wieder lachen. Im nächsten Spiel gegen den TSV Rudow III lief
es dann auch schon besser. Dank vieler starker Angriffe, vor allem über außen, und einer stabilen
Annahme ließen wir unsere souveränen Gegner öfters ziemlich alt aussehen (no pun intended).
Der Mittelblock konnte durch geschickte Verwirrung ausgeschaltet werden und so sah es zu Beginn
aus, als hätten wir die Nase vorn. Die Fans, die den weiten Weg auf sich genommen hatten,
sorgten mit uns für kämpferische Stimmung. Hätten wir morgens schon so gespielt, stände die Null
wahrscheinlich auf der anderen Seite. Doch in den Aufschlägen war mal wieder der verdammte
Wurm drin, wodurch einige sehr hart erarbeitete Punkte wieder zurückverschenkt wurden. Zum
Schluss schlichen sich dann immer mehr Fehler ein und so stand es trotz aller Anstrengung am Ende
1:3 gegen den TSV Wedding.

Fazit: Dieser Spieltag war bisher mit Sicherheit der enttäuschendste – doch noch haben wir einige
Spiele vor uns und schon die Tatsache, dass wir uns nach dem ersten Spiel nicht draußen im
Blumenbeet vergraben haben, sondern mit mehr Motivation und ohne Gemecker weiter gespielt
haben, beweist unseren unerschütterlichen Teamgeist. Das wird noch! (Oder frei nach Josi: „Et hätt
noch immer jot jejange“)

Viva Wedding!
Julia

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Auf ein Neues

Nachdem wir beim letzten Spieltag mit einer guten Leistung die Mädels vom DJK 3:1 nachhause schicken konnten und uns leider 2:3 gegen SCE geschlagen geben mussten, findet am Sonntag, dem 14.10.2012, der nächste Spieltag gegen den derzeitigen Tabellenersten VfK (1.Spiel) und den -letzten RPB XXII (oder so ähnlich :)) (3.Spiel) statt. In der Conrad-Blenkle-Straße (Halle 94k) ist das dann sogar fast ein Heimspiel! Also, rafft euch auf zu einem idyllisch-herbstlichen Sonntagsspaziergang im Volkspark Friedrichshain, um dann gegen 10.30 Uhr zu zeigen, wie laut ihr sein könnt!
Wir freuen uns auf euch!

Für die 1. Damen - Judy