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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Montag, 21. November 2011

Juhuuu - Platz 1

kurz und knapp: Die 2. Damen freuen sich erstmals über Platz 1 in der Tabelle :o)

Sonntag, 6. November 2011

Siegesserie fortgesetzt

Am gestrigen Samstag konnten die 1. Damen des TSV ihre Siegesserie von fünf auf sieben Spiele verlängern und damit sicher auf einem Tabellenplatz im grünen Bereich verweilen. Nachdem wir vor zwei Wochen in einem mühsamen, recht verkrampften Spiel einen 3:2 Sieg gegen Helios einfahren konnten, und anschließend auch gegen Polizei SV II nur einen (unnötigen) Satz abgaben, standen wir - punktgleich mit VC Rotation Mitte I (1. Platz) und dem BBSC II (3. Platz) - auf dem zweiten Tabellenplatz. Gestern sollte es dann zum ersten Showdown zwischen zwei der drei Tabellenführer kommen: Wedding gegen BBSC.

Ab 14:30 Uhr standen sich die beiden Teams in der Conrad-Blenkle-Straße am Netz gegenüber. Der erste Satz war dabei von einer enormen Anfeuerungskraft und viel Dynamik von Seiten des BBSC gekennzeichnet. Wir fanden nicht ins Spiel, agierten nervös und machten viele Eigenfehler. So gaben wir den ersten Satz recht klar an den Gegner ab. Ab dem zweiten Satz sollte sich das Bild dann jedoch ändern. Mit einer besseren Abstimmung und gefährlicherem Spiel setzten wir den BBSC unter Druck und wendeten damit das Blatt. Besonders wichtig war dabei die Abschlussphase im zweiten Satz, in der wir beim Spielstand von 24:20 gegen uns noch eine Aufholjagd starteten und schließlich 26:24 gewannen. Nach drei niveauvollen Sätzen und großem Kampfgeist auf beiden Seiten konnten wir das Spiel mit 3:1 für uns entscheiden - und waren sehr erleichtert und glücklich.

Im direkten Anschluss ging es mit der Partie gegen Rotation Prenzlauer Berg V weiter. Mit frisch in Pink lackierten Nägeln zollten wir dem Gegner Tribut und starteten mit 1:0 Sätzen ins Spiel. Nach einigermaßen großer Verwirrung im zweiten Satz mussten wir diesen jedoch leider abgeben. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn uns dieser Patzer nicht unterlaufen wäre... Denn so kam es zu einem uns schon sehr bekannten Ablauf im Rest des Spiels: dritter Satz gewonnen, vierter wieder verloren - Tiebreak. Letztlich stellte sich unser Nervenkostüm dann aber als das stabilere heraus und wir entschieden das Spiel mit 3:2 für uns.

Ein herzlicher Dank geht an die Vertreter der 2. und 3. Herren, die uns an diesem Spieltag unterstützt haben! Wir sind erleichtert, dass wir unsere Siegesserie ausbauen und vor allem gegen den starken Konkurrenten BBSC II standhalten konnten.

In zwei Wochen treffen wir auf VC Rotation Mitte I, den Berlinliga-Absteiger der letzten Saison, und den TSV Rudow III. Es müssen also wieder die Daumen gedrückt und die Fans mobilisiert werden, damit wir auch dann zwei weitere Siege möglich machen können.

Viva Wedding!

Benthe für die 1. Damen

Sonntag, 2. Oktober 2011

Unglaublich aber wahr!

Zu ihrem zweiten Spieltag reisten die 1. Damen am vergangenen Samstag bis ganz nach Hohenschönhausen zum Team des SV Preußen Berlin. Mit am Start waren die Mädchen des Marzahner VC III, deren zartes Alter von 14-16 Jahren nach einem kurzen Blick in die Spielerpässe bestätigt wurde. Von der tapfer mitgereisten Anne jedoch sofort zur Vernunft gerufen, dass man mit einer "Die sind so putzig und klein"-Einstellung kein Spiel gewinnt, rissen wir uns am Riemen und nahmen uns vor, in diesem ersten Spiel keine Gnade walten zu lassen.

In der Tat: Marzahn sah nicht wirklich Land in diesem unausgeglichenen Spiel von alten Hasen gegen frisch Geschlüpfte. Wir ließen nichts anbrennen und gewannen alle Sätze deutlich zu weniger als 10 Punkten. Dennoch erwies es sich streckenweise als etwas schwierig, die Konzentration aufrecht zu erhalten und keine Flüchtigkeitsfehler sich einschleichen zu lassen; die zahlreichen Eltern, die die Fanbank der Marzaherinnen bevölkerten, feierten schließlich jeden Punkt ihrer Töchter. Letztendlich mussten alle Seiten sich aber eingestehen, dass der Gegner klar noch nicht dieser Liga gewachsen ist und wir daher mit dem 3:0-Sieg ein Pflichtprogramm ableisteten. In der Rückrunde sieht man sich wieder - wer weiß, wie sich die Mädels bis dahin weiterentwickelt haben!

Das zweite Spiel sah schon ganz anders aus. Mit SV Preußen stand ein uns ebenbürtiger Gegner jenseits des Netzes, der ebenfalls seine Fans im Gepäck hatte. Also starteten wir hoch motiviert und mit viel Spielfreude in den ersten Sack, versuchten die Eigenfehlerquote gering und den Druck hoch zu halten. Viele Eigenfehler auf Seite der Preußinnen kamen uns da ganz gelegen, besonders wenn wir zwischendurch durch die starken Aufschläge von drüben etwas in die Bredouille gebracht wurden. Nach zwischenzeitlichem Kopf-an-Kopf-Rennen konnten wir uns absetzen und den ersten Satz sicher nach hause bringen.
So einfach wollten Preußen - und vor allem wir selbst - es uns dann aber doch nicht machen. Im zweiten Satz schienen wir so gar nicht in die Gänge zu kommen, lagen 10:16 und 14:18 zurück, bis wir uns endlich an den gegenerischen Punktestand herankämpfen und gegen Satzende wieder mitspielen konnten. Dem SV schien der Frust über diese Aufholjagd ins Gesicht geschrieben. Bei 23:23 vernahm man von der preußischen Fanbank noch ein aufbäumendes "Das ist noch euer Satz!", doch dem wollten wir nicht zustimmen. 26:24, Satz im Sack.
Es war soweit: Ein weiterer 3:0 Sieg an diesem Samstag stand zum Greifen nah! Sollte es tatsächlich möglich sein? Nachdem wir im Spiel zuvor schon unsere Quote vom letzten Jahr - nämlich genau EINEN 3:0 Sieg - erreicht hatten? Man glaubt es kaum, aber ja! Die Eigenfehlerquote im Aufschlag und Angriff bei Preußen stieg erneut und wir ließen uns durch nichts aus der Ruhe bringen. 3:0, Quote verdoppelt!

Wir haben an diesem Spieltag eine Menge Teamgeist gezeigt und konnten harmonisch, stimmungsvoll und geschlossen auftreten. Das Ergebnis war zu 100% eine Mannschaftsleistung! Am Ende hat sogar Hardy noch ein Schlückchen vom Duschsekt abbekommen...

Mal sehen, wie es nach der "Herbstpause" gegen Polizei SV II und Helios weitergeht - man darf gespannt sein!

Bis dahin Vivawedding!

Benthe für die 1. Damen

Montag, 19. September 2011

Über Berg und Tal in die neue Saison

Am vergangenen Samstag starteten die 1. Damen mit einem etwas dezimierten Kader in die neue Saison in der Bezirksliga B. Gegner: der TSV Tempelhof/Mariendorf II und BV Vorwärts II. Gespielt wurde zum ersten Mal in der neuen Heimspielhalle in der Putbusser Straße - mit neuen Pfosten, neuem Netz, neuen Bierbänken und jeder Menge Geböller vor der Halle. "Herzlich Willkommen im Wedding!" ;)

Nach einem klaren 3:0 des TSV T/M gegen BVV lag es an uns, den Damen aus Tempelhof guten Volleyball entgegenzusetzen um einen Sieg einzufahren. So begannen wir unsere erste Partie mit stabilem Spielaufbau und konstant punktendem Angriff. Bei Punkt 8 übernahmen wir die Führung, die wir nicht mehr abgaben, so dass wir den ersten Satz sicher mit 25:21 nach hause bringen konnten. Überraschend, wenn man bedenkt, dass Ersatztrainer Basti uns gemäß Hardys Anweisungen mit umgedrehter Aufstellung aufs Feld geschickt hatte, also dem Außenangreifer VOR dem Zuspieler. Zum Glück haben wir uns ja bereits in der letzten Saison als Meister der Improvisation erwiesen.
Doch leider konnten wir unsere Leistung im zweiten Satz (mit gewohnter Aufstellung) nicht mehr so abrufen - die Berg- und Talfahrt sollte beginnen. Ab dem 9. Punkt liefen wir dem TSV T/M ununterbrochen ein bis zwei Punkte hinterher, so dass der Gegner letztlich den Satz mit 25:23 für sich entscheiden konnte. Vielleicht hätte es hier eine Wende gegeben, wenn nicht bei der versuchten Einwechslung von Ruth ein "die Nummer 3 gibt es aber nicht" vom Schreibertisch ertönt wäre. Mit einem flauen Bauchgefühl nahm Benthe den Spielberichtsbogen unter die Lupe um festzustellen, dass Frau Schwegmann tatsächlich nicht eingetragen worden war, da sie zunächst erst zum zweiten Spiel erscheinen wollte und daher ihr Spielerpass umgedreht in der Mappe gelegen hatte. Nun gut, es hat nicht sollen sein.
In Satz 3 lief schließlich gar nichts mehr rund. Gewusel in der Abwehr und Annahme, ineffektives Angriffsspiel und fehlende Kreativität auf unserer Seite verhalfen den Tempelhoferinnen zu einem klaren 25:15 Satzgewinn. Also hieß es, sich noch einmal zusammenzureißen und den Spieß in den kommenden beiden Sätzen umzudrehen.
Dies gelang im 4. Satz, aus dem wir uns mit einem recht souveränen 25:19 verabschiedeten. Hätten wir nun einen "Wir haben noch nie einen Tiebreak verloren"-Schlachtgesang anstimmen müssen? Im Rückblick hätte es womöglich geholfen sich selbst zur Disziplin zu rufen. Stattdessen sahen wir von Anfang an kein Licht am Horizont, wechselten beim 8:3 für TSV T/M die Seiten und schlichen schließlich mit einer 10:15 Niederlage vom Platz. Sehr schade und vollkommen unnötig. Aber eine Lektion, die wir nun hoffentlich gelernt haben. Lieber früh als spät?

Spiel 2, ein Klassiker: BVV II gegen Wedding I. Der Verlauf: erschreckend ähnlich zum ersten Spiel. Wir holten Satz 1 mit einem 25:20, dieses Mal jedoch nach einer kleinen Aufholjagd zum Satzende. Im 2. Satz erwies sich dann der BVV als souverän und strafte uns mit einem 25:18 ab. Auch im 3. Satz zeigten wir nicht genug Biss und Durchschlagskraft gegen die wetzende Abwehr auf der gegnerischen Feldhälfte und gaben uns bei 25:20 geschlagen. Doch das konnten und wollten wir nicht auf uns sitzen lassen. Der 4. Satz hätte so klar für uns ausgehen können, wenn sich nicht beim 23:14 die Mittelblockerin vom BVV verletzt hätte. (An dieser Stelle gute Besserung! Wir hoffen sehr, dass es sich doch nicht als ganz so schlimm herausgestellt hat!) Das Spiel musste für 10 Minuten unterbrochen und ein Krankenwagen gerufen werden, was uns vollkommen aus dem Spielfluss brachte. Dennoch schafften wir ein 25:22 - ein Glück! Jetzt galt es, den Sack im 5. Satz dicht zu machen... dieses Mal ein von Erfolg gekröntes Unternehmen. Bei 15:9 konnten wir endlich jubeln und uns - trotz allem - mit einem Duschsekt belohnen.

Der Dank gilt unserem Ersatztrainer Basti und Co-Trainerin Anne, dass sie uns mit Gefühl und Geduld durch diesen sehr heterogenen ersten Spieltag geführt haben! Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir zu Extremem in beide Richtungen fähig sind... Ab jetzt geht es hoffentlich weiter bergauf. ;)

In diesem Sinne "Viva Weddding"!

Benthe für die 1. Damen

Samstag, 10. September 2011

Wedding-Familie wächst

Die Viva-Wedding-Volleyballfamilie ist in den letzten Wochen wieder gewachsen. Nicht nur neue Spielerinnen und Spieler, sondern auch eine komplette Herrenmannschaft hat sich dem TSV Wedding angeschlossen.

Wir begrüßen unsere neun Mitspielerinnen/Mitspieler und wünschen viel Spaß und sportlichen Erfolg im Wedding. Jetzt schnell die Viva Wedding Gesänge lernen und auf geht's in eine neue Saison!

Die Seiten der zwei neuen Mannschaften sind zur Zeit noch im Aufbau, hier werden sich dann unsere neuen Teams vorstellen.

Viva Wedding,
Markus

Freitag, 2. September 2011

Auf zu neuen Abenteuern!

Der Wedding... Unendliche Weiten... Wir schreiben das Jahr 2011. Dies sind die Abenteuer der Ersten Herren. Der TSV Wedding dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat...

Das sehnsüchtige Warten hat ein Ende, der letzte Sand wird von den Knien geputzt, Sonnencremes und Backförmchen kommen zurück in den Schrank, denn es wird wieder ernst: Eine neue Volleyball-Saison steht an. Und für den TSV Wedding ist es eine besondere Saison, denn erstmals in einer traditionsreichen Geschichte verfügen wir über UNSERE EIGENE HEIMSPIELHALLE!

Umso mehr ist es uns Erster Herren eine besondere Ehre, diese Sporthalle als Heimspielstätte einweihen zu dürfen. Hier soll der Grundstein für eine Tradition gelegt werden, die fremde Mannschaften in Ehrfurcht vor dem Hexenkessel in der Putbusser Straße 12 schaudern lässt. Und Ihr könnt dabei sein, denn eines wird sich in der neuen Halle nicht ändern: Wir sind wie immer auf lautstarke Unterstützung angewiesen!

Deshalb notiert schnell Samstag, den 10.09. in euren Log-Büchern. Unser "First Contact" wird etwa gegen 16:30 Uhr zu erwarten sein, der zweite folgt unmittelbar im Anschluss.

Dann also bis Samstag in der Sporthalle eures Vertrauens!

ENERGIE...

liberoman

Dienstag, 28. Juni 2011

Wedding-Damen auf großer Fahrt...nach Brandenburg...

Was lange währt wird gut…es ist schon etwas länger her, aber hier noch ein kleiner Bericht zum traditionellen Brandburg-Turnier (jetzt Ford-Cup vormals Opel-Cup). Am 30.04.2011 war es wieder so weit: Die eine kleine Delegation von sieben Damen machten sich auf den Weg zum Turnier nach Brandenburg. Um 7:30 Uhr starteten in Berlin zwei Autos mit insgesamt sieben Mädels. Nach einigen Verwirrungen auf der Fahrt (es wurden surfende bzw. fischende Spargelstecher gesichtet:-)) kamen wir pünktlich in Brandenburg an.
Als erstes sicherten wir das Foto mit dem Siegerpokal:-)


Das Turnier war wie immer gut besetzt und wir konnten uns leider nicht so gut durchsetzen wie wir wollten. Deswegen mussten wir am Sonntag wieder früh ran. Das hielt uns aber nicht davon Pizza zu essen und danach noch auf der Turnier-Party zu tanzen und neue Bewegungen zu lernen:-)






Am Sonntag früh konnten wir dann wieder den Platz der ersten Mannschaft in der Halle sichern.




Am Ende spielten wir dann das "untere" Finale und belegten erfolgreich den siebten Platz!
Lustig war es aber trotzdem:-)

Viva Wedding,
Sina

Dienstag, 15. März 2011

Backtag im Wedding

Die Saison nähert sich dem Ende. Nachdem alle anderen Weddinger Mannschaften mit sehr guten Ergebnissen aufwarten können, (Glückwunsch dazu!) wollen auch die ersten Herren, die mit einem Heimspieltag die Saison für den TSV Wedding abschließen werden, am Ende noch einmam mitfeiern.
Das Team hat beschlossen, das zu machen, was es am Besten kann: Bier kaufen und Kuchen backen. Beides soll am Sonntag in der Sporthalle in der Kühleweinstraße großzügig verteilt werden. Bei den letzten beiden Spielen dieser Saison wollen die ersten Herren noch einmal eine Party feiern (und da sie gelegentlich etwas schüchtern sind, haben Sie den Trainer gebeten, die Einladung zu verschicken).Also kommt alle zu einer Wedding-Saison-Abschluss-Feier. Am 20. März, so gegen 11 Uhr geht es los.

PS: Und eine realistisch Chance auf gute, spannende Volleyballspiele ist auch gegeben. Es sind der 2. (Hohenschönhausen), der 3. (EBT) und der 4. (wir) in der Halle. Der 2. ist punktgleich mit dem 1. Es geht also noch um einiges, auch weil die ersten Herren nach verkorksten Hinspielen und mäßigen Trainingsspielleistungen noch einiges gut zu machen haben.

Montag, 14. März 2011

Reservierung bestätigt

Am vergangenen Sonntag feierten die 1. Damen ihren erfolgreichen Saisonabschluss mit zwei Siegen und konnten somit die Reservierung des schnuckeligen zweiten Tabellenplatzes am Fenster zum Auftsieg bestätigen. Dort hatten wir es uns schon seit langem gemütlich gemacht: Auch die Niederlagen gegen VC Preußen I und TSV Motor Adlershof konnten uns dank des kunterbunten Sieg-Niederlage-Lottos der Teams vom 3. bis zum 9. Tabellenplatz nicht wirklich ins Wanken bringen. Nachdem wir das Podest also seit dem vierten Spieltag erfolgreich verteidigen konnten, brachten wir gestern die Saison zu einem würdevollen Abschluss mit 3 Siegen Vorsprung zum Verfolger DJK Westen.

Ein besonderes Sahnehäubchen für den letzten Spieltag: das Rückspiel gegen BVV II. In der Hinrunde mit einem 2:3 stark von uns geärgert, waren wir BVVlerinnen wohl sehr siegessicher und planten es uns heimzuzahlen. Auch dieses Mal - wie schon im September - traten wir die Reise (ins weit entfernte Köpenick) mit einem dezimierten Kader an. So starteten wir etwas holprig und verunsichert in die ersten beiden Sätze und lagen ratzfatz 0:2 zurück. Wäre auch der dritte Satz verloren gegangen, hätten wir uns wohl alle mit hängenden Köpfen aus der Halle geschlichen, denn diese Phase des Spiels konnte man nicht gerade als Glanzleistung bezeichnen. Doch die intime Truppe von neun Leuten bewies ein weiteres Mal ihre Flexibilität und bäumte sich im dritten und vierten Satz mit bunt durchmischten Positionen neu auf. Mit "Brust raus und hoch das Bein" wurde jeder Ball umkämpft und jeder vor die eigenen Füße geknallte Angriff prompt erwidert. BVV verlor langsam, aber stetig die Nerven, kritisierte das Schiedsgericht heftig und fing sich im vierten Satz sogar noch eine gelbe Karte für Pöbelei gegen den Unparteiischen ein. Mit dem Aufschlagrecht starteten wir in den Tie-Break, mussten mit einem 2-Punkte-Rückstand die Seite wechseln, doch bewiesen am Ende größere Gelassenheit und den stärkeren Willen. Mit einem erfreulichen 3:2 behielten wir also im Kapitel 2010/11 eine weiße Weste gegen den immerwährenden Gegner - und das sogar mit Aushilfspositionen.

Es wäre zu schön gewesen, im allerletzten Spiel gegen KSC V ein 3:0 nach Hause zu bringen und damit diese stark unterrepräsentierte Rubrik in unserer Saisonstatistik etwas auszubauen. Doch offensichtlich hängen wir einfach zu sehr an Traditionen; in diesem Fall der obligatorische Satzverlust. Na gut. Das etwas schleppende Spiel hatte Höhen und Tiefen, die sich durch flitzende Abwehr gefolgt von spritzigen Angriffen bzw. verschenkte Dankebälle und Gepritsche ins Netz auszeichneten. Am Ende zählt der 3:1 Sieg, wie so oft. :)

Wir werden sehen, was die nächsten Wochen bezüglich der kommenden Saison bringen, und ruhen uns bis dahin auf dem wohl verdienten Sonnendeck aus. Wer weiß, womöglich wäre auch ohne Reservierung alles gutgegangen...

Vielen Dank an Trainer Hardy und das Team mit Anne, Antka, Benthe, Birte, Gaby, Jana, Krissi, Laura, Melli, Ruth, Sarah H., Sarah S., Sina, Steffi, Susi und Tina für die tolle Saison!

Wir hoffen, dass auch die anderen Weddinger mit ihrem Erreichten zufrieden sind und wünschen den Herren für die letzten Spiele viel Erfolg!

Viva Wedding,
Benthe im Namen der 1. Damen

Samstag, 5. März 2011

Der kaputte Motivator

Was war das wieder für ein spannender Spieltag am vergangenen Sonntag. Wieder einmal lagen wir nach zwei gespielten Sätzen 0:2 zurück. Das war ja nichts Neues. Das lag diesmal nur nicht an der Uhrzeit (das erste Spiel hatten wir ja frei), sondern wohl eher an den tausenden Kalorien aus den verzehrten McGriddles & Co., die so manchem nur allzu schwer im Magen lag. Ich gebe zu, es gibt Besseres als sich zum Frühstück vor dem Spieltag den Magen mit Fast-Food voll zu schlagen. Der Trainer hatte eine andere Theorie: ganz klar, unsere Motivatoren waren kaputt. Wie lauter kleine R5-D4's standen wir auf dem Feld, wackelten rum, aber mehr auch nicht. Wir mussten den kämpferischen R2-D2 in uns aufflammen lassen!
Die McGriddles verdaut und den armen kleinen roten Star Wars Roboter im Kopf, konnten wir den dritten Satz dann klar für uns entscheiden. Quietschvergnügt starteten wir in den vierten Satz, der anfangs recht ausgeglichen verlief und uns zum Ende hin leider die Herzen in die Hosen rutschen ließ: 18:23 - wie konnte das passieren? Der Satz war uns aus den Händen geglitten. Der Trainer nahm eine letzte Auszeit. "Gebt noch einmal alles, dann könnt ihr den Satz vielleicht noch drehen", sagte er erstaunlich optimistisch. Und das Unglaubliche geschah: mit ein paar gelungenen Aufgaben, guten Abwehraktionen und einem eingewechselten, hochmotivierten Lukas, schafften wir es tatsächlich den Satz zu drehen! Wahnsinn! Wie betäubt, setzte uns Friedenau im fünften Satz dann nicht mehr allzu viel entgegen - für die Männer war es ja auch schon der neunte Satz. Sieg!

Das Spiel gegen VfK sollte wesentlich besser beginnen. Gegen die teils minderjährigen Jungs hätte man mit etwas mehr Konzentration auch einen 3:0-Sieg schaffen können. Der dritte Satz ging dann aber doch an die recht spielstarken VfK'ler. Mit einem 3:1 brachten wir dann aber auch den zweiten Sieg nach Hause.

Mit diesen zwei Siegen konnten wir uns endlich den vierten Platz ergattern! Vielen Dank für die lautstarke Unterstützung vom 1. Rang und man sieht sich hoffentlich am 20.3. zum letzten (Heim-) Spieltag gegen die Tabellenspitze in der Kühleweinstr!

Mirko

Sonntag, 13. Februar 2011

Ein Ortswechsel zum wach werden

9 Uhr morgens, Charlottenburg. Schon die Parkplatzsuche erwies sich als äußerst schwierig in der Schloßstr. "Nur" 600m von der Halle entfernt vor der idyllischen Kulisse des Schloß Charlottenburg sollte es dann aber doch einen geben. Den Bier- und den Wasserkasten schon die Hälfte des Weges zur Halle geschleppt (der Trainer half), da kam der Anruf: "Die Hallenwärtin wird nicht kommen, wir fahren in eine andere Halle". Also zurück zu den Autos und ab nach... ich weiß nicht mal wo das war - ich glaube das Olympiastadion war in der Nähe -, aber egal.

Ein wenig wacher als eine halbe Stunde zuvor sollte der Spieltag dann endlich losgehen. Das erste Spiel bestritten wir gegen Ludwig-Renn, der in der Tabelle vor uns stand und auch leider immer noch steht. Die Bank war bis zum Anschlag voll. Der erste Satz ging zwar recht verschlafen los. Der Satz ging an Ludwig-Renn. Doch nach ein paar äußerst sinnvollen Auswechslungen (also vor allem einer - es werden natürlich keine Namen genannt ;) ), folgte ein Sieg im zweiten Satz.
Ui, das war neu: schon im zweiten Satz das Spiel gedreht! Das konnte ja rein statistisch schon nicht gut gehen. So ging der dritte Satz also wieder an Ludwig-Renn. Nun war alles wieder wie immer und wir konnten wie gewohnt den vierten Satz wieder für uns entscheiden. In selbstbewusster Wir-haben noch-nie-einen-Tie-break-verloren-Manier holten wir den Sieg nach Hause.

Nach einem Spiel Pause (3:0 für Ludwig-Renn) waren wir nun an der Reihe die Heimmannschaft Charlottenburg in die Mangel zu nehmen. Viel zu sagen gibt es nicht. Das Spiel war nicht unbedingt hübsch anzuschauen. Die Führung haben wir immerhin nur selten aus der Hand gegeben. Pechvogel des Spiels war Lukas, der bei einem Stand von ca. 22:16 eingewechselt wurde und nach einem anschließenden dummen Wechselfehler unsererseits, der für arge Verwirrung sorgte, beim 21:20 wieder das Feld verlassen musste, damit der Kapitän wieder alles richten konnte. Das war schade, aber der Schuldige zeigte Reue.
Das Spiel konnten wir dann aber endlich mal wieder mit 3:0 für uns entscheiden.

Die nächsten beiden Spieltage wird es ums kleine-Punkte-Sammeln gehen. Denn der vierte Platz ist zum Greifen nah. Der dritte Platz ist nur noch theoretisch erreichbar, aber man kann ja noch träumen.

Hierfür schon mal vorweg an alle Mädels des Vereins: Am 27.2. findet bei den Herren ein äußerst seltenes Event statt; eine Art Wedding'sche Sonnenfinsternis so zu sagen - natürlich im positiven Sinn!!! Ein Spieltag, eine Halle, vier Heimspiele! Auf den zwei Etagen der Halle in der Kühleweinstr. wird die Luft brennen. Das dürft, nein das wollt ihr nicht verpassen!!!

Mirko

Sonntag, 6. Februar 2011

Die Wundertüten

Der 8.Spieltag der 3.Damen hielt wieder einiges an Spannung, Spaß und guten Spielzügen bereit. Es ging zunächst gegen die Damen vom TSV Spandau III. Die Ansage war klar, ein Sieg muss her. Nachdem wir den ersten Satz verschlafen hatten, gaben wir richtig Gas und konnten den zweiten Satz klar für uns entscheiden. Der dritte Satz schien schon gewonnen, als TSV Spandau doch plötzlich noch einmal ins Spiel zurück fand und uns diesen Satz leider abnahm.

Dann standen wir im Zugzwang und mussten den vierten Satz für uns entscheiden, um im fünften Satz um den Sieg zu kämpfen. Die ganze Mannschaft war hoch motiviert und konzentriert und konnte den vermeintlich leichteren Gegner dann im vierten und fünften Satz in die Knie zwingen. Ein echter Arbeitssieg!

Das zweite Spiel gegen die Mannschaft der Reinickendorfer Füchse I sollte ganz klar die größere Herausforderung für uns werden.

Ich habe die Mädels selten so angespannt, aber auch so motiviert und kampfbereit auf dem Platz gesehen. Nach einem guten, aber etwas nervösen Start sind wir gut ins Spiel hinein gekommen. Dank den Zuschauern und unseren eigenen Anfeuerungsrufen sind wir dann zu Höchstform aufgelaufen. Lediglich eine Verletzung im 2.Satz bei den Füchsen hat uns kurz aus dem Konzept gebracht. Dann standen wir jedoch sofort wieder souverän in Annahme und Abwehr und konnten mit viel Druck angreifen. Letztlich sind wir verdient mit einem tollen Ergebnis von 3:1 als strahlende Sieger vom Platz gegangen. Die „Wundertüten“ haben gezeigt was in Ihnen steckt.

Danke Mädels für diesen tollen Spieltag!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Der frühe Vogel fängt...

...sich bei einem Spiel um neun Uhr morgens auch schon mal zwei verlorene Sätze ein, bevor er dann mit Pauken und Trompeten den Gegner vom Platz fegt! Zum dritten (oder sogar vierten) Mal schafften es die 1. Herren bei einem 0:2-Rückstand das Spiel zu drehen. Daran glaubte zwar keiner, vor allem nicht der Trainer, als die ersten beiden Sätze um waren. Nicht mal gegen eine Grundschul-Volleyball-AG hätten wir eine Chance gehabt. Doch mit ein paar aufbauenden Worten und einer immer voller werdenden Zuschauertribüne gelang es dann doch. Resultat: FC Baume:Wedding 2:3!

Das zweite Spiel fing an, wie das erste..., ähm..., anfing - also genauso verschlafen. Dieses Mal schafften es die Herren allerdings schon im zweiten Satz wieder ihre gewohnte Leistung zu zeigen und konnten den zweiten und dritten Satz klar für sich entscheiden. Vielleicht war es das ständige auf und ab der Gefühle oder auch die Vorfreude auf das Schnitzel im Malzcafé, aber diese Leistungen konnte sich in den beiden darauf folgenden Sätzen nicht halten: leider, leider ging dieses Spiel 2:3 für unsere Freunde vom RPB aus.

Wenigstens gelang es dem FC Baume das Spiel gegen RPB 3:2 für sich zu entscheiden, so dass nach 15 gespielten Sätzen eigentlich alle glücklich nach Hause gehen konnten.

Mirko