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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Montag, 14. Dezember 2009

Die Wiederentdeckung des Spass am Volleyball

Ja, Volleyball kann Spass machen !!!

Eigentlich verlief die Vorbereitung zu diesem Spieltag nicht so wie gewünscht. Nicht nur das Janik wegen seiner Schulterverletzung immer noch nicht Volleyball spielen kann, auch Gunnar (Erkältung), Marcus E. (Nacken), Jan (Rücken) und Dete (Oberschnekel) fielen durch Verletzungen aus. Dazu kam noch das Daniel im Urlaub ist und Felix wegen seinem Praktikum arbeiten musste. Dafür waren Marcus S. und Sascha wieder voll einsatzfähig.

Wer aber aufmerksam aufgepasst hat, der hat bemerkt, dass uns die Mitten abhanden gekommen sind. Zum Glück stellte sich wieder einmal Wolle in den Dienst der Mannschaft und beanspruchte einen der beiden verwaisten Mitelblockerplätze :-) Um den anderen Platz kam es zu einem bemerkswerten Gerangel ... Neben dem schon in der Vergangenheit durch spontane gelungene Einsätze auf der ach so ungeliebten Mitte aufgefallene Frank, warfen Sascha und Mirko (den wir hiermit endlich als vollwertiges, sprich spielendes, Mitglied in unserer Mannschaft begrüßen) ihre langjährige Volleyballerfahrung in die Wagschale und boten sich ebenfalls für einen Einsatz in der Mitte an.

So konnten wir uns tatsächlich noch einigermaßen auf den Spieltag vorbereiten und uns vornehmlich den teambildenden Maßnahmen widmen smiley

Am Samstag war nicht nur unser Spieltag angesetzt, sondern auch mein Geburtstag. Also verbanden wir beides und fingen mit einem gemütlichen Frühstück bei mir zu Hause an. Mit vielen Brötchen und starkem Kaffee im Bauch und doppelten Getränkekisten im Auto (vielen Dank dafür an den Getränkewart, beim letzten Spieltag ohen Wasser, dafür diesmal gleich mit 2 Kisten Wasser - wer kann denn so viel Wasser am Spieltag trinken und vertragen ?) ging es dann gemeinsam in Richtung Zehlendorf. Hier erwarteten uns der Ligaspitzenreiter Friedenauer TSC und der Gastgeber Polizei SV. Alle hatten es an diesem Samstag eilig und so wurde das erste Spiel pünktlich um 14:30h angepfiffen. Verschenken wollten wir das Spiel auch nicht und so fingen wir mit der stärksten Besetzung an, Hagen als Zuspieler, Wolle und Frank in der Mitte, Mirko auf Diagonal und Marcus S. und Sascha auf Aussen.Dazu natürlich noch unser Annahme- und Abwehrspezialist Roman als Libero. Doch irgendwie mussten die Brötchen noch zu schwer im Magen liegen oder die Aufgaben der Gegner waren doch zu gut, jedenfalls mussten wir den 1. Satz sang- und klanglos abgeben. Das war nicht das war wir uns vorgestellt hatten und so erhöhten wir im 2. Satz das Risiko bei unseren Aufgaben. Ergebnis - auch ein Tabellenführer kann mit guten Aufgaben nichts anfangen. Immer mit mindestens 2 Punkten oder mehr in Führung schlug Sascha beim Stand von 23:20 für uns den Ball über den Block, aber leider auch über das Feld. Auszeit Dete, nocheinmal die Mannschaft beruhigen. Aber holla was war das, der Schiedsrichter war der Meinung der Block hatte touchiert und damit stand es jetzt auf einmal 24:20 für uns. Jetzt war Friedenau mit einer Auszeit dran und die Ansage ans Team war klar und deutlich - "einer der nächsten 4 Ballwechsel geht mit absoluter Sicherheit an uns, also mit breiter Brust zurück aufs Feld und den Satz gewinnen". Aber denkste, hier ein Fehler und da ein Fehler und auf einmal stand es 25:24 gegen uns.

Doch wie gesagt, wir haben den Spass am Volleyball wiederentdeckt und so stemmten wir uns mit Erfolg gegen den drohenden Satzverlust. 28:26 - was für ein Triumph :-) Leider ging es so nicht weiter und wir verloren die folgen Sätze wieder recht deutlich. Das lang auch an den nicht mehr ganz so druckvollen Aufgaben, aber vor allem an den vielen Umstellungen auf allen Positionen (ausser dem Zuspiel, selbstverständlich !!). Ein wenig Schonung für den Einen oder Anderen, Einsatzzeit für Andi B. (der leider zu nervös, obwohl doch vor allem in der Abwehr bei einigen Aktionen spektakulär agierte) und Verschiebungen der Positionen (so durfte Mirko mal Diagonal, mal in der Mitte und mal Aussen spielen) führten zum 1:3 Endstand. Erwähnenswert wäre noch der Schiedsrichter, der absolut auf Bundesliga-Niveau gepfiffen hat. Die Fans (vor allem unsere) wurden immer wieder von der Mannschaftsbank entfernt, denn das geht ja in der Bezirksklasse schon mal gar nicht !!! Leider konnten wir trotz grösstem Bemühen von Dete und Hagen keine Karten für unsere verbalen Spitzen kassieren.

Schade da war mehr drin smiley

Unser zweites Spiel stand gleich im Anschluss an, was uns aber nicht davon abhielt ersteinmal Elektrolytgetränke und den leckeren Geburtstagskuchen von Maria zu uns zu nehmen. Auch jetzt hatte es das Schiedsgericht eilig und so ging es ohne längere Erwärmung auch gleich ins nächste Spiel. Hier zeigte sich was man mit Spass und Freude so alles erreichen kann. Der schwächere Gegner kam uns natürlich auch entgegen, aber man muss trotzdem ersteinmal 3:0 gewinnen. Schnell stellte sich heraus, dass PSV eigentlich nur eine Chance gegen uns hat, wenn wir die Fehler machen. So ging es im 1. Satz auch mehrmals hin und her, obwohl wir beim hin immer gleich mit mehreren Punkten in Führung gingen. Aber die kleinen Unaufmerksamkeiten rächen sich dann ganz schnell und so wurde es unnötig noch ein klein wenig spannend - 25:20. Mit dem Hinweis auf die anstehenden Nachspielaktivitäten, die doch extrem zeitabhängig waren, steigerte sich die gesamte Mannschaft zu einer durchwegs konzentrierten Leistung. Die halben Bälle auf die 4 wurden von Marcus und Sascha konsequent verwertet und Mirko auf Diagonal erhöhte den Angriffsdruck in unserer Mannschaft ebenfalls deutlich. Auch der mittlerweile vom Arbeiten nachgereiste leicht gestresste Andi und Wolle in der Mitte trugen zu den deutlichen Satzgewinnen bei (25:15 + 25:17). Nicht zu vergessen Frank, der siehe oben wieder einmal einen spontanen gelungenen Einsatz auf der Mitte absolvierte. Jeder Meterball ein Punkt, sehr schön :-))

Damit war die Spielerei für uns beendet und der zweite Teil der teambildenden Maßnahmen konnte beginnen. Neben Bier, Kuchen und Brötchen stand die Weiterfahrt in die Therme nach Ludwigsfelde auf dem Programm.




Aber irgendwie war da ja noch ein Spiel zu pfeifen ...

Roman und Marcus E. (der verletzt als Fan die Reise in den Süden mitgemacht hat) stellten sich für die Mannschaft zur Verfügung, weil sie nicht mit in die Therme wollten. Aber zu zweit kann man immer noch kein Schiedsgericht stellen smiley

Doch wer solche unglaublichen Fans wie Maria, Geli + Sarah in seinen Reihen hat, der kann sich freuen smileysmiley

Kamen die 3 doch extra nach Zehlendorf um unser Schiedsgericht zu stellen, damit wir pünktlich in die Therme konnten. VIELEN, VIELEN DANK dafür Ihr Lieben !!! Das war das schönste Geburtstagsgeschenk :-)* Nicht zu vergessen, dass Wolle auch noch Linienrichter sein wollte und damit war das Schiedsgericht komplett.



Und so ritten wir über die Autobahn ins nicht mehr ganz so weit entfernte Ludwigsfelde, um den Tag bei Hefeweizen im Solebecken und Honig in der Sauna ausklingen zu lassen.

Aus meiner Sicht ein rundum gelungener Tag (auch wenn wir gegen Friedenau verloren haben, aber denen gönnen wir das auch, spielt doch mit Carsten ein alter Weddinger in ihren Reihen).

Fazit
Wenn man mit guter Laune einen Spieltag bestreitet, dann kann man auch personelle Engpässe verkraften.
Mit 2 Kisten Wasser hinter der Bank gibt es keine Ausreden mehr wegen nachlassender Kräfte.
Stimmung hilt immer smiley
Und mit solchen Fans im Rücken kann man nicht verlieren smileysmileysmiley

Katastrophe, Albtraum und ähnliches

Guten Morgen liebe Weddinger,

Gott sei Dank haben sich am letzten SA insgesamt nur drei Anhänger der 1. Herren des TSV Wedding ins Märkische Viertel verirrt, denn was sie da vor allem im letzen Spiel zu sehen bekamen, war so katastrophal, dass sie sich mit Sicherheit kein Spiel 1. Herren in dieser Saison anschauen wollen!

Aber der Reihe nach: Da wir Heimmannschaft waren, mußten wir das ersten Spiel pfeifen. Wir hatten zwar auf ein schnelles 3:0 von Spandau II gegen ASV gehofft, damit wir in der kühlen Halle nicht zu sehr einfrieren, aber dieses Gefallen taten uns beide Mannschaften nicht. Nach einer 2:0 Satzführung von ASV kam denn Spandau langsam auf die Idee, das Spiel doch gewinnen zu wollen. Und so dauerte es drei weitere Sätze bis das Spiel zu Gunsten der Spandauer entschieden war.

Als nächstes mußten wir denn gegen Spandau ran. Mit der Startaufstellung Julian (Z), Basti und Mirko (AA), Bernd und der kleine mit der Brille auf Mitte sowie Tim auf Diagonal ging es los. Nach einem wieder mal verschlafenen 1. Satz (16:25) steigerten wir uns im 2. Satz und siegten souverän dank druckvoller Aufgaben mit 25:15. Im folgenden 3. Satz liefen wir dann wieder erstmal permanent einem Rückstand hinterher, weil es uns nicht gelang mal mehr als 2 Punkte am Stück zu machen. Erst eine Serie von Basti brachte uns wieder auf 13:13 heran. Auch danach konnte sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen. Uns so kam es beim Stand von 23:24 zum Satzball für Spandau und Jan nahm eine Auszeit. Da beiden Mannschaften ein wenig trödelten (zumindest nach Meinung des Schiedsrichters) gab es für uns eine Verwarnung wegen Verzögerung und für Spandau eine Bestrafung, da sie sich schon im Laufe des 3. Satzes eine Verwarnung abholten. Und nun stand es 24:24 beide und wir waren zurück im Satz. Obwohl wir eigentlich Aufschlag hätten haben müssen, war das Schiedsgericht der Meinung Spandau hätte Aufschlag, was uns aber sehr gelegen kam, da wir im K1 meistens wesentlich souveräner agieren als im K2. Und so kam es denn auch. Aufschlag Spandau, gute Annahme, guter Pass, bumm Punkt - Satzball für uns! Doch ein Patzer in Abwehr und eine sehr unglückliche Aktion in der Annahme brachten 2 Punkte und den Satz für Spandau.

Auch der nächste Satz wäre wieder sehr eng, doch dieses Mal machten wir den letzten Punkt zum 25:23 und waren im Tie-Break. Doch mit 4 Fehlaufschlägen wird es ziemlich schwer einen solchen zu gewinnen und so verloren diesen 5. Satz mit 10:15. Schade, denn da war wesentlich mehr drin, siehe auch 3. Satz. Wenn jetzt Spieltag zu Ende gewesen wäre, dann wäre jeder zwar eine wenig unglücklich nach Hause gegangen, aber das Duschbier hätte trotzdem geschmeckt.

Dann kam das Spiel gegen ASV (Tabellenletzer, ohne Spielgewinn!), die wir am letzten Spieltag souverän mit 3:0 geschlagen haben. Ums kurz zu machen - wir verloren Spiel und was viel schlimmer ist leider auch Björn, der zu Beginn des 2. Satz umknickte und nach Eigendiagnose eine Bandverletzung im linken Knöchel diagnostizierte! Auf diesem Weg noch mal gute Besserung!

Den genauen Spielbericht findet ihr hier!

Fazit zum Spieltag wäre: Ohne Block, Abwehr und Mittelangriff kann man kein Spiel gewinnen!

Jetzt gehts erstmal in die Weihnachtsferien und im nächsten Jahr greifen wir wieder an!

Eine fröhliches Weihnachtsfest und viel Spass beim Hüpfen heute abend wünscht Matthias!

Freitag, 11. Dezember 2009

Spielbericht der ersten Damen

Liebe Volleyballgemeinde,

Nach den ersten Schlappen diese Saison konnten wir am letzten Spieltag in eisiger Heimhalle endlich wieder einen Doppelsieg nach Hause fahren.

Erst lieferten sich Cosmos und die jungen Mädels von BBSC ein Kopf an Kopf rennen bis in den 5. Satz. Hier hatte dann BBSC die Nase vorn. Uns war fünf lange Sätze sehr kalt! Die Halle hatte nur knapp über 10 °C, so dass wir in Winterjacke und Handschuhen saßen und sich jeder von uns nach seinem warmen Bett sehnte.

Glücklich uns endlich zu bewegen und die Blutzirkulation wieder in Gang zu bekommen, spielten wir das erste Spiel in 3 Sätzen auf gewohntem Niveau runter. Hat gereicht! Die Küken vom BBSC hatten nicht die Nerven, obwohl sie spielerisch und technisch sehr gut waren.

Auch den ersten Satz gegen Cosmos spielten wir souverän. Danach passten wir uns leider der Leistung unserer Gegner an und konnten das Spiel erst im 5. Satz nach einem 6 zu 1 Rückstand für uns entscheiden. Das hat auch Hardy viele Nerven gekostet.

Wir haben uns zwar nicht gerade mit Ruhm bekleckert, konnten aber in der Tabelle wieder einen Platz gutmachen. Am ersten Spieltag im neuen Jahr wird es dann nochmal spannend, da wir als 3. auf den Tabellen 1. Und 2. Treffen. Wir hoffen dabei natürlich auf zahlreiche Unterstützung und werden uns dann hoffentlich auch der Leistung unserer Gegner anpassen ;).

Viele Grüße,

Birte

Montag, 7. Dezember 2009

Pflichtsiege für die 2. Damen

Man könnte schon fast von einer Siegesserie sprechen ;-) Schon 2 Spieltage (22.11. und 06.12.09) ohne Niederlagen - ein grandiose Serie sozusagen...

Naja, betrachtet man die Sachlage mal ganz objektiv, dann waren das vier Pflichtsiege gegen direkte Tabellenkonkurrenten bzw. den Tabellenletzten.

Zweimal mussten wir uns gegen das Ligaschlusslicht SCC Marzahn beweisen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und einem alleresten knappen Satz konnten wir jedoch beide Spiele mit einem letztlich deutlichen 3:0 für uns entscheiden. Zwei unspektakuläre Spiele, bei denen wir uns - wie so oft - immer dann vom Gegner absetzen konnten, wenn die Angaben druckvoll und platziert übers Netz gebracht wurden.

Im Spiel gegen den direkten Tabellenkonkurrenten aus Adlershof gingen wir erst mit 2:0 in Führung, mussten uns dann aber doch noch durch den uns bereits sehr vertrauten Tie-Break "Quälen". Ärgerlich, aber es ging alles gut aus und der 5. Satz ging an uns.

Und weils so schön ist, mussten wir schließlich gegen den anderen direkten Tabllenkonkurrenten (RPB V) ran. Hier zeigte sich aber schnell, dass wir die deutlich bessere und vor allem technisch stärkere Mannschaft sind. Auch, wenn wir den 4. Satz mehr oder weniger selbstverschuldet abgaben (Konzentration ist das Zauberwort), haben wir uns verdient die zwei Punkte gesichert.

Insgesamt ein beruhigendes Ergebnis, weil sich zeigt, dass wir zumindest im letzten Drittel der Tabelle alle Gegner nicht nur theoretisch besiegen können, sondern dies auch tatsächlich tun! Der Klassenerhalt sollte damit also gesichert sein.

Last but not least:
Selbst im fernen Marzahn hat uns der Nikolaus gefunden und in jedem Schuh ein kleines Päckchen hinterlassen :-) Offfensichtlich sind wir alle brav gewesen und danken dem Nikolaus für diese sehr liebenswerte Aufmerksamkeit!