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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Mittwoch, 22. Mai 2013


„ASS ASS  - Kokosnuss!!!“


Nach einem Jahr Pause für den Rasen am Stadion hat eine lustige Abordnung es mal wieder geschafft am Pfingstturnier in Delmenhorst teilzunehmen. Obwohl das Wochenende eigentlich unbeschreiblich war hier ein Kurzbericht unterlegt mit ein paar Zitaten des Wochenendes:

„Gibt es diese Metronom-Lied wirklich oder habt ihr das erfunden?“

Die 13 Teilnehmer kamen auf 4 Wegen in die Stadt an der Delme. Manu (unserer Veteran und Stimmungskanone) fuhr den weiten Weg aus Stuttgart. TNT und Katrin fuhren mit dem Auto am Nachmittag. Und Hoffi gönnte sich einen 15 Liter „Bully“ um mit Carsten, Bille und Edda nach Nordwesten zu rauschen.

„Quer durchs Land“

Gemütlich wollten es Steffi, Julian, Matze, Andi und Daniel (ich) angehen lassen und trafen sich am Freitag um zwölf am Hbf. Es geht ja nichts über eine gemütliche Fahrt über Land! 6 ¼ Stunden Bahnfahrt mit vier Umstiegen waren geplant. Dabei war die Prämisse den bösen Metronom zu umgehen. Im ersten Zug war der Durst noch recht gering (obwohl 6 Partydosen im Gepäck waren) da schlauerweise am Abend davor die Mannschaftssitzung der 2. Herren stattfand –> äußerst erholsam.
Zum Glück hatte ich einen (kleinen) Mettigel mit um meine Mitreisenden und die Schaffnerin zu unterhalten. Bis zum Umstieg in Stendal ging es noch gut. Nachdem ein paar halbstarke mit einer sehr pfeffrigen Hackbemme versorgt waren kam es zu ersten Verspätung!


„Jetzt gibt es Auerhahn-Tee“

Andi nutzte die Pause um eine Partydose zu zerquetschen (es blieb beim Versuch). Doch da war klar, dass wir den Anschluss in Uelzen nicht schaffen können. Dort angekommen mussten wir doch in den METRONOM. Bereits nach wenigen Metern entdeckte ein Kontrolleur unsere Partydose. 40 € Strafe wollte er pro Person mit Verweis auf Frau und Kinder von jedem Bahnfahrer haben. Glücklicherweise liefen wir grad im uns bis dahin unbekannten Bad Bevensen ein. Matze bot den Ausstieg gegen Amnestie an die auch gewährt wurde. In Bad Bevensen wurde zur Sicherheit die Partydose komplett geleert und festgestellt dass es ohne METRONOM nicht weitergeht. Bei strenger Diät fuhren wir bis Hamburg Harburg um in den Zug nach Bremen umzusteigen und wieder auf den altbekannten Kontrolletti zu treffen.  Er merkte sofort dass wir alles geleert hatten, dementsprechend ruhig waren und ließ uns in Frieden.


„Hast Du schon von unserer tollen Zugfahrt gehört ? – Ich war dabei.“


In Delmenhorst holte eine Abordnung schnell noch Grillgut und Schwups ging es im Taxi zum Stadion. Und siehe da der Wedddingstammplatz war noch frei! Nach und nach trudelte der Rest ein. Für den Abend waren nur „Schauer“ angesagt. Zum Glück hatten wir noch kurzfristig einen Pavillon „Bali“ besorgt. Denn der Regen kam! TNT wussten nicht wie sie Wolle’s Superdome aufbauen sollten aber es gelang bevor die Husche kam. Es regnete gefühlte 3 Stunden volle Kanne. Der Grill musste also mit unter den Pavillon wo sich schon 15 Leute auf 3x3 m quetschten. Aber deswegen fährt man da ja hin!
Mit Rauchvergiftung ging ich zu unbekannter Zeit ins trockene Zelt nächtigen.


„Manu erzählt Dir was vom Pferd.“

Am nächsten Morgen klagte man allerorten über nasse Zelte von innen – aber der Regen war durch. Traditionell weckt Nana Mouskouri mit „Guten Morgen, Guten Morgen Sonnenschein..“ die Zeltbesatzungen. Wie gewohnt kam auch das Kommando „Matze Abflug!!!“ zu früher Stunde – denn die Herren spielten in der 8 km entfernten Halle im Nachbarort! Doch wo war Fahrer Manu? Er war nicht im Zelt und auch telefonisch nicht erreichbar. Zum Glück wusste Matze wo sein Auto war und wir holten ihn aus dem Kofferraum. (Ganz) langsam ging es dann über die Autobahn nach Blablasee. An der Halle waren schon diverse Mannschaften die unter anderem diesen Gesang hier anstimmten:

„Erste Runde Bukarest, zweite Runde Rom,
in Kopenhagen schellt das Telefon,
vielleicht nach Rotterdam, vielleicht nach Mailand,
vielleicht auch Teneriffa eine Woche Sandstrand!

EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL,... EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL!!!“


Ein Stimmungsknaller am Samstagmorgen! In der Halle verhielt sich die Herrenauswahl des TSV im ersten Spiel sagen wir mal verhalten. Der unbekannte Mikasaball und die Schlafdiät führten zu motorischen Kuriositäten!  Lange Rede kurzer Sinn. Als es Bockwurst und Kühles gab stieg die Leistungsfähigkeit an. Mit einem 7. Platz (von 12) liegt man gut im Mittelfeld.  In der Kabine war das Herrenbier leider alle so dass der Duschpfeffi als Innovation gefeiert werden konnte!



Der Vorteil am Spielen im Nachbarort liegt darin das in den Läden noch Grillgut vorhanden ist wenn man erscheint. Wie die Ossis mit Begrüßungsgeld wurde ein Markt komplett von Jules Mumm, Hasseröder, Bernern Würstchen und diversen anderen Getränken befreit.




„Von der Maus ins Aus.“

Die Damen schafften es sogar auf Platz 6 im Dutzend und waren ebenfalls guter Dinge als am Samstagabend der Grill erneut aufflammte. Die Regenfront bewegte sich irgendwie gegen den Wind verschwand aber dann doch noch.  Erstaunlich ist es wenn Grillwurst doppelt verpackt ist und man dies erst auf dem Grill merkt wenn das Plastik mit dem Fleisch eine Symbiose eingeht. So was braucht kein Grillmaster und auch kein Gaumen! Nach der Fütterung begab man sich in die diversen Festzelte die dank Dieselgeneratorenpower ordentlich Musik verströmten.

Am Sonntag spielte der gesamte Wedding zum Glück am Stadion (wir haben ja kein Auto… – Danke Hoffi!) und teilte sich in die schlagfertigen Truppenteile Viva Wedding 1 und 2 auf. Es lief noch besser als am Samstag so dass die Plätze 11 und 7 im 16er Feld eingefahren werden konnten. Vielleicht verwechsle ich auch was…
„Der Pavillon spielt ganz gut." (gemeint war der Libero)

Die angekündigte Sonne blieb auch am Sonntag aus was uns jedoch nicht abhielt ausgiebig Gruppenfotos in diversen Choreographien zu veranstalten und die Bleierscheibe über den Sportplatz fliegen zu lassen.
“What happens in Delmenhorst stays in Delmenhorst!”


Es gelang am dritten Abend doch tatsächlich alle Getränkevorräte bis auf eine halbe Partydose (5 L) zu leeren. Auch beim Leitertanz und verschiedenen Hebefiguren auf dem Dancefloor verletzte sich zum Glück wie am ganzen Wochenende aus der Abordnung keiner!

„Bei Burger King gibt es nicht nur Fleisch  - es gibt auch Hühnchen!“

Der Montagmorgen steht in Delmenhorst wie immer unter dem gleichen panischen Motto: Wir müssen zum Zug – JETZT! Selbst der Pavillon fand wieder intakt in seine Verpackung. Nach tränenreicher Verabschiedung von Manu mit dem Gesang des Wochenendes („Handgelenk, Handgelenk, Hand-ge-lenk (Urheber: Schlarpi)) ging es in zwei Taxen zum Bahnhof.

„Ohne Knochen kannste Kochen.“

Die Erfahrung der Hinfahrt zwang die Zugfahrer das METRONOM-Tarifgebiet großzügig zum umreisen. Über Hannover, Wernigerode (im Harz J) und Magdeburg ging es relativ problemlos in 7 Stündchen wieder in die Hauptstadt wo sich die schlagfertige Truppe auflöste.

Ein besonderer Dank geht hier an Manu der nach langer Weddingabstinenz immer noch nach „Delme“ fährt und mit den Weddingern zockt und auch klaglos den Chauffeur gespielt hat. Danke!


Im nächsten Jahr ist Pfingsten im Juni – also sollte es warm werden. Wir hoffen nach diesem Kurzbericht auf größere Beteiligung.

Zahlen und Fakten:
Volleyball: 14 h - Regen: 15 Liter am Freitagabend! - Sonne: 0,5 h - Schlaf: ca. 15 h  - Zugfahrt: 14,5 h - Spaßfaktor: 100% !

 


Viva Wedding
Daniel

2 Kommentare:

  1. Sehr schöner Post :). Wir haben am Samstag übrigens den 7. von 12 belegt wenn ich mich recht erinnere ...

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  2. Ihr seid einfach die Besten!!!!!!

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