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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Samstag, 2. März 2013

Invaliden auf Reisen



Mir wurde zugetragen, dass nicht jeder Fließtext mag, weil das ja immer so lange dauern würde, bis man die relevanten Informationen bekommt. Oder das war nur eine nette Art zu sagen, dass mein Schreibstil Optimierung bedarf. Egal… Also ab sofort zu Beginn als Kurzzusammenfassung. Und danach was Fließendes.


  • SG Rotation Prenzlauer Berg IV - Sieg (3:0) - hoppla
  • TSV Lichtenberg - Niederlage (2:3) - bescheuert
  • SV Ludwig Renn - Niederlage (1:3) - erwartet
  • Friedenauer TSC II - Sieg (3:2) - verdient


An den letzten beiden Wochenenden machten sich die dritten Herren mal wieder auf den Weg, um Volleyball zu spielen. Das hatten sie in der Zeit davor ab und an auch gemacht, aber es wurde nicht in Texten festgehalten. Hauptsächlich weil der Schreiberling sich nicht daran erinnern wollte. 

Am 23.02 ging es zum Tabellenletzten nach Lichtenberg. Bevor wir uns jedoch mit dem Tabellennachbarn messen konnten, gab es vorher noch ein Spiel gegen die rotierenden Prenzelberger. Etwas unerwartet kamen wir sehr gut ins Spiel und gewannen folgerichtig den ersten Satz. Im zweiten fiel dann die leicht flehentliche Frage: „Wollen wir vielleicht zweistellig werden?“ Das Schöne daran war:  Der Satz kam nicht von uns, sondern vom gegnerischem Kapitän. Seine Mannschaft beantwortete es eiskalt mit einem Nein, sie blieb einstellig mit 7 Punkten.

Den dritten Satz gewannen wir dann auch noch, die Erinnerungen daran sind schwammig. Offensichtlich war es ein langweiliger Satz. Im Endeffekt ein ziemlich souveräner 3:0 Erfolg, der so gar nicht eingeplant war. Also alles vorbereitet um mit Selbstvertrauen in das zweite Spiel gegen den Tabellenletzten zu gehen. 

Zügig beschlossen wir dann aber doch uns lieber den Wind aus den Segeln zu nehmen und mit Unkonzentriertheiten und ganz schön vielen Eigenfehlern den Satz an Lichtenberg zu schenken. Der zweite Satz lief dann besser und führte auch prompt zum 1:1. Mit etwas Konzentration und einfachem Spiel war Lichtenberg also durchaus zu schlagen. Dieses Wissen hinderte uns aber natürlich nicht daran, damit gleich wieder aufzuhören und dem TSV den dritten Satz zu schenken. 

Satz vier glich dann wieder Satz zwei und ab ging es in den Tiebreak. Der glich dann wieder Satz 1 und 3 und schon haben wir den schönen Sieg gegen RPB in die Tonne getreten durch diese durch und durch unnötige Niederlage. Mehr Punkte gemacht als der Gegner, mehr Sätze verloren. Ganz schön unclever.
Glücklicherweise hatten wir nur eine Woche zum Grübeln und Nachdenken, denn am 02.03 ging es zum Nachholspieltag nach Friedenau.  Unglücklicherweise hieß der erste Gegner des Spieltags Ludwig Renn, die ungeschlagen und problemlos durch die Liga marschieren. Realistisches Ziel war somit Ärgern. 

Das gelang auch ganz gut, so dass wir uns am zwischenzeitlichen Satzausgleich erfreuen konnten, bevor sie uns davonrennten (OK, der tat jetzt ein bisschen weh). Am Ende ein 1:3, trotz der Niederlage aber ein gutes Spiel durch uns. 

Danach  also gegen den Gastgeber Fridenau. Erstmalig in dieser Saison. Und das wurde doch ganz schön eng. Drei Sätze wurden mit nur 2 Punkten Unterschied beendet. Jeweils einen Satz schenkten wir und der TSC ab. Wir waren allerdings so clever und machten das im zweiten Satz, während sich Friedenau das für den Tiebreak aufgehoben hat. 

Wenn man dies positiv ausdrückt, könnte man ja behaupten wir hätten aus der Vorwoche gelernt. In diesem Spiel hatten wir weniger Punkte als der Gegner, aber mehr Sätze. Positiv sein ist aber nicht so mein Ding, also lass ich das.

Anmerkung zum fünften Satz: Wir mussten dabei ohne Tim auskommen, der noch andere Verpflichtungen hatte, und ausgerechnet der war dann souverän. Tim, merkste was? *hust*

Der nächste Spieltag findet am 16.03 statt und dabei geht es um den Relegationsplatz in der Liga, wenn wir auf Preußen II treffen und als Bonus noch einmal gegen Friedenau ran dürfen. Dann schauen wir mal wie das wird…


Für die dritten Herren,
Thomas

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