Wie alle Sportarten unterliegt auch der Volleyball einer
steten Weiterentwicklung. Damit das Spiel für Zuschauer, Spieler und Funktionierende
attraktiv bleibt hat der Weltverband CEV auf seiner Sitzung im Hotel „Bakschisch“
im schweizerischen Cointreau am 30.02.2016 die Volleyball-Regeln wie folgt
erweitert: Dem Regelheft werden die Punkte XXX.4.a\iii.3² und
XXX.4.a\iii.3³ hinzugefügt.
Regel XXX.4.a\iii.3²: Künftig gilt die Berührung der Antenne
durch den Ball nicht als Fehler!
Dazu CEV-Directeur Dr. Monsieur Mousse:
„Wir
orientieren uns da an erfolgreichen Sportarten wie Fussball (mit dem Pfosten
und der Eckfahne) oder American Football (Field Goal). Für alle Zuschauer wird
klar erkennbar sein wenn der Ball „drin“ ist. Wir müssen uns bei den TV-Übertragungen gegen Roller Derby und Boseln behaupten - da ist eine Weiterentwicklung der Regeln im Sinne der Sponsoren nur sinnvoll und richtig. Dies haben auch verschwundenen Einnahmen meiner Verbandskollegen bestätigt. Die nächste Herren-EM findet in Neuseeland statt."
CEV-Directeur Dr. Mousse
Gerade im Amateurbereich schauen die Linienrichter oft
eher auf Handys und Skripte. Dort zeigt die Antenne allen Aktiven an dass das
Feld auch getroffen wurde! Zusätzlich zeigen dies die Linienrichter mit den wehenden Fahnen den Zuschauern an. Gut so!
Wie jede Regelverschärfung in einer Sportart bedarf auch
diese Ergänzung einer Gegenbewegung um die Balance zu halten.
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Regel XXX.4.a\iii.3³: Die Funktion der Seiten- und
Grundlinie wird korrigiert!
Die Linie gehört nun nicht mehr zum Spielfeld. Das
war auch schon in den ursprünglichen Regeln der YMCA von 1850 so festgelegt ist
aber durch einen Übersetzungsfehler falsch rüber gekommen.
Pressemitteilung des CEV: „Das Spiel wird immer schneller
und oft können Spieler und Linienrichter an den Spieltagen kaum aus den Augen
gucken. Daher ist die Linie nun nicht mehr Teil des Spielfeldes. Die
Spielfeldgröße ändert sich dadurch nicht. Der Testbetrieb im Senorienbereich
(Mumiencup / Fregattencup) hat gezeigt das die Regelung das Spiel und die Gelenke attraktiv
hält und keine Bälle mehr auf die Linien geschlagen werden. Dies verlängert die
Spielzüge und verkürzt Diskussionen.“ Beide Regelungen wurden also bereits getestet und halten die
Kosten für Vereine und Verbände gering (zum Vergleich: Das „Hawkeye“ bei der
CEV-Champions-League kostet viel und sieht wenig.)
Lohnt sich ab sofort: Antenne anschlagen
MERKE: Linie ist aus – Antenne drin!
Für die Zukunft wird derzeit in der Verbandsoberliga des
Rasenvolleyballs die Erweiterung des Angriffsraums getestet. Wie beim Tennis
wird es dabei testweise gestattet sein Bälle auch neben dem Netz (also außerhalb
der Netzpfosten) ins gegnerische Feld zu schlagen. Dies soll lebensmüde, übermotivierte und somit nutzlose Rückholaktionen verbaggerter Bälle verhindern und Pässe nach „ganz außen Hoch 4“
aufwerten. Die neuen Regeln erscheinen demnächst im Audible-Verlag. Man darf gespannt sein!
Viva Wedding
Daniel
Lügen-Pressewart
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