Diesen Samstag ging es für die dritten Herren nach Spandau,
um auch mal wieder zwei Spielchen in der Liga zu bestreiten. Nachdem der letzte
Spieltag verlegt wurde, kamen wir quasi aus einer Pause zurück.
Im ersten Spiel gegen den TSV Lichtenberg wurde das dann auch
gleich negativ bemerkbar. Volleyball spielten wir eher weniger, das glich
eher einem üblen Rumgewürge von Not gegen Elend. Immerhin jedoch ausgeglichen,
so dass der Satz „von der Spannung“ lebte. Das glücklichere Ende war bei uns,
so dass wir den Satz mit 26:24 für uns entschieden. Zweiter Satz, selber Blödsinn nur mit
unschönerem Ausgang. 25:27, 1:1 nach Sätzen.
Als wir in der Satzpause festgestellt hatten, dass das jetzt
aber unnötig war, beschlossen wir nicht mehr Ball über die Schnur zu spielen,
sondern Volleyball. Unerwarteter Weise funktionierte das auch ganz gut und die
Sätze 3 und 4 gingen zu 18 und zu 16 an uns, womit wir das erste Spiel diese
Saison für uns entscheiden konnten (3:1). Hurra!
Der Gegner im zweiten Spiel war dann der TSV Spandau II, der
am letzten Spieltag bereits durch des Weddings zweite Herren mit 25:0, 25:0 und
25:0 vom grünen Tisch gefegt wurden und daher als Tabellenletzter in ihren
Heimspieltag gingen. Der erste Satz sah
deutlich mehr nach Volleyball aus als das gesamte erste Spiel. Bis zum 18:18
sah das auch alles gut und eng aus, aber wir hörten auf zu spielen und verloren
folgerichtig mit 20:25.
Zweiter Satz, wieder ganz nett, wieder schön knapp. Aber
diesmal bis zum Ende mitgemacht und zum 1:1 ausgeglichen (25:23). Also ab in
den dritten Satz, da hat Spandau aber schon mal ohne uns angefangen und so
stand es schnell 5:10. Zu dem Zeitpunkt wurde es dann unschön, mit einer
Verletzung am kleinen Finger unserer Mitte Marcel. Und was hatten wir noch auf
der Bank: unseren Tobi.
Jung, dynamisch, laut eigener Aussage äußerst gut aussehend
und wohlriechend, derzeit jedoch ohne Schlagarm. Er spielte somit den zahnlosen
Tiger und hüpfte ab und an mal zum Block auf einer Position, die aber mal so
gar nicht sein Ding ist. Trotzdem (oder positiver ausgedrückt: deswegen!) kamen
wir wieder ran und gestalteten das Ganze ausgeglichen. Dennoch sollte es nicht
reichen. Wir verloren den Satz mit 24:26. Bitter.
Im vierten Satz zeigten sich dann so langsam
Verschleißerscheinungen bei den ganzen Halbinvaliden der Mannschaft. Daumen
hier (beim Blocken immer schön die Daumen voraus!), Handgelenk da (bei genügend
Einsatz kann man schon mal dem Mitspieler in die Hand rauschen) und irgendwo
auch noch ein Fußgelenk (laufen ohne über die eigenen Füße zu stolpern:
schwierig). Und dann noch dieser Typ bei dem der Gegner irgendwann fragt: Warum
macht der denn immer so kurze Schritte? Die Antwort lautet übrigens: weil er
nicht abrollen kann mit der entzündeten Achillessehne.
Es blieb dennoch knapp, unterm Strich stand jedoch ein 25:22
für Spandau und damit ein mit 1:3 verlorenes Spiel. Trotz der Niederlage ein Spiel, welches Spaß gemacht hat.
Was lernen wir jetzt aus diesem Spieltag? Da wir das
hässliche Spiel gewonnen haben und das schöne verloren: hässlicher Spielen! Weniger Fehler machen, das macht der Feind
schon von allein. Und ein Punkt der noch ganz sympathisch wär: weniger
verletzen. Klingt einfach, scheint es aber nicht zu sein…
Nächster Stopp auf dem Weg zum Klassenerhalt: 3.11, Heimspieltag.
Ziel bis dahin: Spieler wieder spielfähig kriegen.
Thomas für die Dritten Herren (jetzt auch wieder mit Rad ;) )
Rad zurück oder musstest du ein neues kaufen? :(
AntwortenLöschenneukauf, das alte ist auf nimmerwiedersehen verschwunden... t.
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