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Volleyball im TSV Berlin-Wedding 1862 e.V.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Der längste Spieltag aller Zeiten

Was für ein Spieltag. Der Name sollte ursprünglich so etwas wie "Der Spieler mit der Nummer fünf" oder "Nummer 5 lebt" heißen. Dazu später mehr. Denn genauso beeindruckend war die Länge des Spieltages.

Wo fängt man bei einem solchen Spieltag an zu erzählen? Vielleicht am besten mit dem dritten Spiel, welches wir pfeifen mussten. Denn dieses war wohl am meisten ausschlaggebend für unser spätes Verlassen der Halle: 22:05 Uhr zeigte die Uhr als Hoffi endlich den Schlusspfiff geben konnte. Ja, fünf nach zehn! Jan, der wahrscheinlich gerade gemütlich auf seiner Couch saß, um die Reste seiner Erkältung auszukurieren, schrieb per SMS, dass es solche Spieltage sind, an die man sich ewig erinnern wird. Da wird er wohl Recht behalten... Nicht nur, dass es Charlottenburg und RBP geschafft haben ein Fünfsatzspiel zu spielen, so endete der vierte Satz auch noch zu allem Überfluss auch noch mit einem 35:37! Unglaublich.

Allerdings brauchten auch wir ebenfalls jeweils fünf Sätze, um uns die beiden Siege am zweiten Spieltag zu holen. Dabei kratzte jeder einzelne Satz im Spiel gegen RPB an den Nerven. Entweder war dies den sehr knapp gewonnenen Sätzen geschuldet. Gegen RPB wurden die Nerven des Trainers jedoch dahingehend gefordert, dass auf einen gewonnenen Satz stets ein desatröser Satzverlust folgte. Die Vermutung lag nah, dass die Seite ausschlaggebend war. Mit der Wahl der richtigen Seite im fünften Satz, hatten wir den Sieg dann natürlich sicher - und so kam es auch.

Das Spiel gegen Charlottenburg sah von außen (wohl) nicht schlecht aus. Der erste Satz ging trotzdem nicht an uns. Im zweiten Satz sah das schon besser aus: wir waren leicht überlegen. Und dann kam der Spruch des Tages vom Leiter der Abteilung Volleyball beim RPB: "Da sind ja zwei Lampen aus!" Beim Versuch diese beiden Lampen einzuschalten fiel dann leider die gesamte Anlage aus und lies sich partout nicht wieder einschalten. Etwa zwanzig Minuten dauerte diese Situation bis dann endlich wieder ein Großteil der Lampen, jedoch weniger als vorher, wieder funktionierten. Der Satz ging dann natürlich erstmal wieder verloren. Eine Hängepartie im vierten Satz folgte und wir schafften es ihn äußerst knapp für uns zu gewinnen. Den fünften Satz konnten wir dann äußerst klar für uns entscheiden.

Noch ein Absatz für die Nummer 5: Die Leistung vom Spieler mit der Nummer 5 muss noch ein mal hervorgehoben werden. Dieser Außenspieler schaffte es am Spieltag die Bälle mit einer Konstanz, vor allem von der Dreimeterlinie, dem Gegner um die Ohren zu hauen, wie man es so noch nicht gesehen hat. Hut ab und weiter so!

Auch hat es die Mannschaft noch nie gesehen zwei Fünf-Satz-Spiele für sich zu entscheiden. Sie wird erwachsen. Noch ein Hut ab und auch weiter so! Nächstes Mal wäre ich allerdings gerne mal wieder vor zehn aus der Halle raus. :)

1 Kommentar:

  1. herzlichen glückwunsch, die herren! da hat sich es dochma richtig gelohnt in die volleyballsachen zu schlüpfen... ick hoffe es gab danach wenigstens kühlet bier und ordentlich zu futtern für alle! ;-)

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